Wie die Stadt Laufen meldet, wird geklärt, ob weitere Räume im ehemaligen Spital für den Asyl- und Flüchtlingsbereich ab April/Mail 2024 genutzt werden können.
Ein Geschäftshaus in der historischen Altstadt am Obertor in Laufen.
Ein Geschäftshaus in der historischen Altstadt am Obertor in Laufen. - Nau.ch / Werner Rolli
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Die Situation im Asyl- und Flüchtlingsbereich hat sich nicht entspannt.

Der Kanton war gezwungen anfangs Februar 2024 eine weitere Erstaufnahmeunterkunft in Pratteln in Betrieb zu nehmen.

Zudem nehmen die Unterbringungsplätze in den Gemeinden stetig ab.

Deshalb ist der Kanton unter grossem Druck, weitere Unterbringungsplätze zu organisieren, sodass die Aufnahmepflicht gegenüber dem Bund weiterhin gewährleistet werden kann.

Räumlichkeiten im ehemaligen Spital

Da das ehemalige Spitalgebäude nach der Abstimmung vom Dezember bis auf Weiteres beim KSBL verbleibt – jedoch dessen Auszug und die Eröffnung des Gesundheitszentrums ins Birscenter stattgefunden hat – wird derzeit abgeklärt, ob weitere Räumlichkeiten im ehemaligen Spital für den Asyl- und Flüchtlingsbereich ab April/Mail genutzt werden können.

Die Unterbringungsplätze sollen weiter aufgestockt werden.

Der Kanton ist aber davon überzeugt, dass der Betrieb dank der passenden und eingespielten Organisation – wie in den letzten knapp zwei Jahren – auch weiterhin reibungslos funktionieren wird.

Betrieb läuft ohne nennenswerte Zwischenfälle

So ist auch die Belegung in der Erstaufnahmeunterkunft in Laufen höher als noch im letzten Jahr. Momentan sind 140 Personen untergebracht.

Trotz der hohen Belegung läuft der Betrieb ohne nennenswerte Zwischenfälle weiter. Etwas mehr als die Hälfte der Menschen sind ukrainische Staatsangehörige.

Des Weiteren sind Personen aus Afghanistan, aus der Türkei oder auch aus dem Irak in der Unterkunft untergebracht.

Anhaltend schwierige Situation

Teilweise müssen auch grössere Familien in der Unterkunft untergebracht werden.

Der Kanton dankt nochmals der Laufner Bevölkerung und dem Kantonsspital Baselland vielmals für die gewährte Möglichkeit und die Unterstützung.

Ohne diese Bereitschaft sowie die Solidarität wäre es nicht möglich gewesen, diesen wichtigen Beitrag in der immer noch sehr schwierigen Situation zu leisten.

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