Langnau im Emmental hält an geplanten Fussgängersteg fest
Wie die Gemeinde Langnau i. E. mitteilt, wird gegenwärtig eine neue Linienführung des Stegs über die Burgdorfstrasse parallel zur Eisenbahn-Überführung geprüft.
An der Sitzung des Grossen Gemeinderates vom 23. Oktober 2023 informierte der Gemeinderat aus aktuellem Anlass über den Stand bezüglich Realisierung des Fussgängerstegs über die Burgdorfstrasse.
Der Gemeinderat bedauert, wenn nun diese Information zu Verunsicherungen und falschen Annahmen geführt hat.
Der Grosse Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 20. Juni 2022 einen Kredit von 360'000 Franken für den Bau eines Fussgängersteges über die Burgdorfstrasse bewilligt.
Der Gemeinderat hat die feste Absicht, diesen Steg zu realisieren.
Finanzielle Beteiligung durch die Lidl Schweiz AG
Die Realisierung dieses Stegs steht nicht im Zusammenhang mit der Überbauungsordnung Stämpfli-Areal oder mit einem möglichen Bau einer Lidl-Filiale in Langnau.
Die Lidl Schweiz AG sicherte wohl der Gemeinde eine finanzielle Beteiligung an den Erstellungskosten des Stegs zu, falls der Neubau aufgrund der Überbauungsordnung Stämpfli-Areal realisiert werden könnte.
Dies war aber nie eine Bedingung oder Voraussetzung für die Realisierung des Stegs.
Für die Errichtung des Steges in der aktuell geplanten Form muss auf der einen Seite der Burgdorfstrasse eine Teilfläche einer privaten Liegenschaft beansprucht werden.
Lösung bezüglich Linienführung des Stegs wird gesucht
Hier fand ein Besitzerwechsel statt. Sämtliche Gespräche zwischen der Bauverwaltung und der neuen Eigentümerschaft verliefen stets positiv.
Erst als es um die Unterzeichnung des Baugesuchs ging, wurde diese verweigert.
Die Bauverwaltung steht nach wie vor mit den Liegenschaftsbesitzern in Kontakt und sucht nach einer geeigneten Lösung.
Gegenwärtig wird eine neue Linienführung des Stegs parallel zur bestehenden Eisenbahn-Überführung geprüft.
Neuer Standort steht nicht zur Diskussion
Diese Planung bedingt aber die Zustimmung der SBB und benötigt wohl immer noch eine – allerdings viel geringere – Flächenbeanspruchung der privaten Liegenschaft.
Ein neuer Standort – wie das im Artikel der «BZ» erwähnt wird – steht für den Gemeinderat sicher nicht zur Diskussion.
Er steht nach wie vor für die Realisierung dieses Stegs ein und wird die Öffentlichkeit über das weitere Vorgehen informieren, sobald es etwas zu informieren gibt.
