Wie der SC Langenthal mitteilt, hat die erste Mannschaft gegen Biasca lange Zeit alles im Griff, kommt dann aber überraschend vom Weg ab. Sie verlieren mit 2:3.
Die Herrenmannschaft des SC Langenthal im Spiel gegen die HCB Ticino Rockets. - Langenthal
Die Herrenmannschaft des SC Langenthal im Spiel gegen die HCB Ticino Rockets. - Langenthal - SC Langenthal
Ad

Im letzten Qualifikationsspiel hatte der SC Langenthal früh alles, oder immerhin vieles, im Griff.

Früh griff Joel Salzgeber ein erstes Mal an, bei seinem Solo fehlte letztlich einzig die Krönung.

Minuten später ging dann auch noch Fabio Kläy vergessen, weil er bei seinem Abschluss gerade so scheiterte, sollte er zu Frantisek Rehak passen, der dann aber ebenso scheiterte.

Das gleiche Bild zeigte sich dann auch im Powerplay, welches die Langenthaler wie die vorherigen Chancen ungenutzt verstreichen liessen.

Dario Kummer schoss das erste Tor

Trotz der noch torlosen Situation, schien vieles den erwarteten Weg zu nehmen, während die Resultate in den anderen Stadien mehr verblüfften.

Die GCK Lions lagen gegen Winterthur zurück, ebenso Ex-Leader Olten, welcher in Visp zu scheitern drohte.

Und weil Langenthal nun doch noch führte – Dario Kummer entwischte den Tessinern und traf souverän – schien es nun so, als müsste sich Langenthal in den Viertelfinals mit Visp messen.

Biasca wehrt sich

Dass Biasca aber dennoch und weiterhin ein ernstzunehmender Gegner ist, zeigte sich dann im Mitteldrittel. Es schien als würde der SCL etwas nachlassen, während die Tessiner dadurch den Druck erhöhen konnten.

Immerhin vereinzelt entstanden dann auch gute Abschlüsse der Tessiner, bei welchen Elien Paupe mehrfach gefordert war, diese abzuwehren.

Weil diese Chancen aber nicht genutzt wurden, drehte Langenthal wiederum auf und ging durch Steven Whitney mit 2:0 in Führung.

Whitney wurde im Slot von Haralds Egle angespielt und lenkte die Scheibe nur ganz leicht ab, tunnelte so aber Fadani zum 2:0.

Die Tessiner schossen den Anschlusstreffer

Während sich der EHC Basel an den HC La Chaux-de-Fonds annäherte und zwei Mal ausglich, kam indes auch der HC Biasca wieder näher.

Während einer Strafe gegen Vincenzo Küng verkürzte William Hedlund auf 1:2, sodass auch die Partie im Tessin und nicht nur die anderen Schauplätze der Liga spannend blieben.

Biasca schaffte den Ausgleich

Im Mitteldrittel gingen die Tessiner dann den gleichen Weg weiter.

Während Basel gegen La CHaux-de-Fonds drei Mal ausglich, gelang Biasca nach 53 Minuten der erste Ausgleich.

Kurz nach einer weiteren SCL-Strafe sollte das Tor folgen, welches den SCL vermehrt in Bedrängnis brachte.

Damit aber nicht genug: Auch die dritte Strafe sollte unheil bringen. Kurz vor Schluss, nur gerade drei Sekunden, um genau zu sein, sollte Simone Terraneo in Überzahl das 3:2 erzielen.

Für Biasca war es ein Sieg im letzten Spiel – für den SCL die vierte Niederlage in Folge. Und dies kurz vor den Playoffs.

Seitenblick – Viertelfinalgegner heisst Olten

Während die GCK Lions (gegen Winterthur) und Thurgau (gegen Sierre) tabellarisch gesehen ihre Pflicht erfüllen, strauchelt neben dem SCL auch Olten (1:5 gegen Visp).

Basel schafft es gegen den Qualifikationssieger La Chaux-de-Fonds in die Verlängerung.

Die Playoff-Partien lauten nun wie folgt: La Chaux-de-Fonds gegen Sierre. Olten gegen Langenthal. GCK Lions gegen Basel. Und Thurgau gegen Visp.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

GCK LionsPlayoffsPlayoffStrafeLigaSC LangenthalLangenthal