Das Team von Trainer Willy Neuenschwander zeigte im Nachholspiel gegen Kosova wiederum eine sehr reife Leistung und spielte 2:2-Remis.
Der FC Langenthal.
Der FC Langenthal. - A. Grossenbacher
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Der FC Langenthal liess sich auch nach zwei Gegentreffern nicht aus dem Konzept bringen, machte den Rückstand noch in Halbzeit eins wett und besass gar die Möglichkeit, den Platz als Sieger zu verlassen. Letztlich geht aber die Punkteteilung beim 2:2 in Ordnung.

Bei optimalen äusseren Bedingungen zeigten beide Teams auf, dass sie nicht bereit waren, das Spiel als Trainingseinheit zu nehmen. Schon in der ersten Minute musste Langenthals Keeper Santos de Carvalho mit einer Faustabwehr einen Schuss von Muharemi aus der Gefahrenzone befreien.

Langenthal kassiert schnell zwei Tore

Damit war die Partie vollends lanciert. Im Anschluss an den zweiten Eckball gingen die Zürcher durch Avdyli in Führung. Noch besser für Kosova kam es in der 13. Minute, als Mocanu, völlig unbedrängt, Torhüter Santos de Carvalho das Nachsehen gab. Dies liessen sich die Oberaargauer nicht bieten.

Haziri, auf Zuspiel Valovcan, liess sich die erste gute Möglichkeit der Gastgeber notieren. Doch da machten die Gäste nicht lange mit und suchten die mögliche frühe Vorentscheidung. Diese nahte mit Riesenschritten kurz vor Ablauf der ersten halben Stunde.

Unwiderstehlich zog Goalgetter Haziri los und liess Torhüter Fernandez keine Chance. Der Torschütze wollte nur zwei Zeigerumdrehungen später seine Abschlussqualitäten erneut unter Beweis stellen. Dessen Drehschuss segelte übers Tor. In der 37. Minute zog Verteidiger Skeraj unaufhaltbar los.

Doch seinem Sololauf blieb der Erfolg nicht vergönnt. Besser machte es «Duracell-Männchen» Kontar im nächsten Angriff der Langenthaler beim mittlerweile verdienten Ausgleichstreffer. Mit dem Remis verabschiedeten sich beide Teams danach in die Pause.

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Auch Durchgang zwei wird bei vielen Fans in bester Erinnerung bleiben. Beide Teams hielten Intensität und Tempo hoch, es schlichen sich einige Fehler in beiden Reihen ein. Kosova-Trainer David Pallas versuchte in der 54. Minute, mit einem Dreifachwechsel neuen Schwung in die Offensive zu bringen.

Diese hatten in der gleichen Minute Glück, dass eine gefährlicher Freistoss von Wehrli über die Latte flog. Es war genau eine Stunde gespielt, da vergab Valovcan, heute auf der Position der hängenden Spitze agierend, die mögliche erstmalige Führung der Einheimischen.

Dass sich die Platzherren auf ihren Torhüter verlassen konnten, bewies dieser in der 68. Minute mit einem Big Save beim Abschlussversuch von Kosova-Goalgetter Osmani. Bis zum Schluss warfen beide Trainer ihre Teams in die Offensive. Dabei kam es zur einen oder anderen Möglichkeit vor dem jeweiligen Tor. Es blieb aber letztlich beim 2:2-Remis.

Text: R. Jungi

Foto: A. Grossenbacher

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