Im Duell mit dem abstiegsbedrohten FC Hünenberg geht Küssnacht nach 20 Minuten in Rückstand und verliert am Ende das sechste Spiel in Serie.
Hünenbergs Matias Vrazic sieht Nach seiner Notbremse Rot
Hünenbergs Matias Vrazic sieht Nach seiner Notbremse Rot - FC Küssnacht
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Beide Teams hatten eine Rückrunde zum Vergessen hingelegt: Der FC Küssnacht hatte sich deshalb im Aufstiegsrennen frühzeitig verabschiedet, der Gastgeber aus Hünenberg steckte deswegen sogar im Abstiegskampf. Beide Teams hatten also einiges gut zu machen aber Hünenberg hatte mehr zu verlieren.

Das Heimteam legte dementsprechend mit Vollgas los und hatte in den ersten Minuten mehr vom Spiel. Die Küssnachter Fussballer hielten aktiv dagegen und vermieden so gefährliche Aktionen brauchten aber etwas um ihr eigenes Spiel aufziehen zu können.

FCK mit behäbigem Start

Nach einer Viertelstunde konnte dann auch der FC Küssnacht erste offensive Akzente setzten. Aber das Heimteam hatte die Partie nach wie vor im Griff. Als das Küssnachter Pressing zum wiederholten Mal ins Leere Lief und das Mittelfeld überspielt wurde startete Hünenbergs Aneas in den Küssnachter Strafraum und traf zum 1:0.Danach spielte das Heimteam wie befreit auf und lancierten einen Angriff nach dem nächsten.

Die Küssnachter hatten defensiv alle Hände voll zu tun einen zweiten Treffer zu verhindern, während die eigenen Angriffe oft wirkungslos verpufften. In der 32. Minute hatten die Gäste Glück dass ein Hünenberger Freistoss an Freund, Feind und dem leeren Tor vorbeizischte.

Die letzten zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff kam das Küssanchter Offensivspiel endlich in Schwung und das Team von Christian Kunz kam zu einigen Schusschancen. Die blieben allerdings in der Hünenberger Abwehr hängen und so ging es mit einem Treffer Rückstand in die Kabine.

Spiel steht plötzlich Kopf

Die zweite Hälfte begann turbulent. Vitor Gomes schickte beim ersten Küssnachter Angriff Linares in die Tiefe. Der Küssnachter Stürmer wurde vom letzten Hünenberger Verteidiger umgerissen, dieser sah daraufhin folgerichtig die rote Karte und das Heimteam war fortan zu zehnt. Die Küssnachter rochen nun ihre Chance, sie begannen mehr für die Offensive zu tun und das Spiel zu dominieren. Es war nun ein ganz anderes Spiel.

Die Heimmanschaft sah den Ball kaum mehr und die Kunz-Elf kombinierte sich fast nach belieben durch das gegnerische Mittelfeld. Die erste Küssnachter Chance liess allerdings auf sich warten, während die Uhr erbarmungslos weiterlief. Das Heimteam dagegen stand defensiv gut und verwaltete seinen Vorsprung geschickt.

In der 80. Minute ging Hünenbergs Vitor Gomes nach einem Zweikampf mit Sandro Janner zu Boden und bekam dafür zum Unverständnis der Küssnachter einen Elfmeter. Hünenbergs Kapitän verwandelte und so standen die Küssnachter 10 Minuten vor Schluss vor einer Mammut-Aufgabe, wenn sie in diesem Spiel zumindest noch einen Punkt holen wollte. Die Kunz-Elf rannte weiter an bleib in seinen Bemühungen weiterhin weit vom Gehäuse des Heimteams entfernt.

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