Küssnacht verpasst Sieg nach unterhaltsamem Spiel

FC Küssnacht
FC Küssnacht

Küssnacht,

Zweimal gerät der FCK in Rückstand, zweimal holt er wieder auf: Küssnacht und Meggen trennten sich deshalb mit 3:3. Es wäre mehr drin gelegen.

FCK-Stürmer Antonio Linares war wie gewohnt ein stetiger Unruheherd. - FC Küssnacht

Es war der FC Küssnacht, welcher besser in dieses Spiel startete. Bereits in den Startminuten verzeichneten die Gäste mit Ulrich, Landolt und Stadler drei valable Torchancen. Der FCK war die spielerisch stärkere Mannschaft, wusste dies aber noch nicht in Tore umzumünzen.

Meggen kam nach einer Viertelstunde etwas besser ins Spiel, insbesondere auch wegen Fehlern auf der Küssnachter Seite. So war es dann auch das Heimteam, welches nach 33 Minuten etwas entgegen dem Spielverlauf in Führung ging.

Der Freistoss vom ehemaligen FCK-Spieler Roger Affolter verlor rasch an Höhe und landete in den Maschen. Goalie Janner hätte diesen Ball abwehren müssen. Erfreulicherweise liess sich Küssnacht von diesem Rückschlag nicht beirren.

Immer wieder brachte die linke Angriffsseite viel Gefahr. So auch zwei Minuten nach dem 0:1, als Antonio Linares den Ball auf 5er-Höhe reinspielte. Am langen Pfosten stand Lars Krüsi bereit und glich für Küssnacht aus.

Vor dem Tee und nach dem Tee

Von diesem Torerfolg auf den Geschmack gekommen, schaffte es Küssnacht das Spiel vor der Pause zu drehen. Der Eckball von Stadler gelangte unbehelligt flach durch den Megger Strafraum.

In Stürmermanier lenkte Innenverteidiger Elias Ulrich die Kugel ins lange Eck ab. Diese Führung konnte der FCK zwar in die Kabine nehmen, doch sechs Minuten nach Wiederanpfiff stand es 2:2.

Ein ungeschicktes Foul von Lieb an der Strafraumgrenze ahndete der Schiedsrichter mit Penalty, welchen Affolter verwertete. Meggen war jetzt die bessere Mannschaft und wusste diese Phase zu nutzen.

Nach einer Stunde Spielzeit liessen die Küssnachter David Aletz zu viel Platz. Dieser platzierte den Ball aus der Drehung sehenswert mit einem flachen Pfostenschuss im Tor.

Unentschieden und nicht mehr

Küssnacht drohte das Spieldiktat aus der Hand zu geben. FCK-Masseur Robert Weitzmann appellierte zurecht mit einem «Küssnacht, ufwache jetzt!» an die Mannschaft. Die Rigidörfler hatten die spielerische Stärke, die flache Spielweise und die Durchschlagskraft über Links verloren.

Erst in der Schlussphase intensivierte sich das FCK-Spiel wieder merklich. Zuerst wurde Mathis nach Vorlage von Linares gerade noch am Abschluss gehindert. Dann schloss Tarzia nach schöner Vorarbeit von Ravarotto in die Hände des Goalies ab.

Doch der Wille machte sich bezahlt: In der 76. Minute erzielte Linares den Ausgleich. Auf Vorarbeit von Marc Mathis liess sich der Spanier aus guter Position nicht zweimal bitten. Kurz darauf spedierte Luca Ravarotto einen Kopfball an die Latte.

Dann hatte Küssnacht Glück das Meggen seinerseits keine seiner drei Chancen nutzte. Küssnacht, das noch zu einer weiteren Möglichkeit kam, müsste mehr machen aus dieser Partie. Fürs erste muss sich der FCK deshalb auf die Tabellenmitte, statt die vordere Hälfte der Rangliste konzentrieren.

FC Meggen – FC Küssnacht 3:3 (1:2)

Hofmatt. – 100 Zuschauer – SR Lakic - Tore: 33. Affolter 1:0. 35. Krüsi 1:1. 40. Ulrich 1:2. 51. Affolter 2:2 (Penalty). 59. Aletz 3:2. 76. Linares 3:3. – FC Meggen: Ravarotto; Weber, Zaugg, Ademovic, Harsch; Mürner, Piattini, Aletz, Brunner; Affolter, Dugan. (Arbia, Muggli, Zec, Bassi, Bakombi, Tossut). - FC Küssnacht: Janner; Pasalic, Ulrich, Schilliger, Lieb; Stadler, Horat, Landolt, Krüsi; Tarzia, Linares. (Mathis, Ravarotto).

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