Beim Meisterschaftsfinal kam der FC Küssnacht früh in Rückstand und unterlag dem SC Schwyz mit 1:4. Die von vielen Verletzungen geprägte Rückrunde ist zu Ende.
SC Schwyz – FC Küssnacht 4:1
Patrick Kistlers SC Schwyz erzielte gegen Mario Stadlers Küssnacht früh drei Tore. - FC Küssnacht
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Der Auftakt misslang dem FC Küssnacht so ziemlich gründlich. Bereits nach 20 Minuten stand es 3:0 für den SC Schwyz – aber der Reihe nach. In der dritten Minute präsentierte sich der FCK offen und bot Demian Siegwart viel Platz für den Pass in die Schnittstelle. Die Sturmspitze Jonas Steiner spitzelte den Ball an Goalie Janner vorbei zum 1:0. Der SC Schwyz blieb am Drücker und kam zu weiteren Möglichkeiten.

Nach einem weiten Ball traf FCK-Verteidiger Kevin Schilliger seinen Gegenspieler innerhalb des Strafraums unglücklich beim Klärungsversuch. Manuel Gisler verwandelte den zugestandenen Penalty zum 2:0. Küssnacht war insgesamt zu wenig präsent. Schwyz gewann viele Zweikämpfe, und dem FCK gelang kein sauberer Spielaufbau.

Drittes Tor und zweiter Penalty

Dann kam die 20. Minute und das besagte dritte Tor des SC Schwyz. Ein schön getretener Freistoss von Patrick Kistler verwertete Jonas Steiner per Kopfball zu seinem zweiten Treffer des Abends. Nach dieser dicken Packung für den FC Küssnacht beruhigte sich das Spiel etwas. Aber der 30 Minute kam der FCK besser in die Partie.

Ein schöner Ball von Lino Stadler landete bei Roberto Tarzia. Sein Schuss parierte Mateo Fontana in extremis. Kurz darauf war es erneut Tarzia, der auf Vorarbeit von Mario Stadler aus schwieriger Position zu einer kleineren Chance kam. So richtig hektisch wurde es dann wieder in der 44. Minute.

Nach einer aussichtsreichen FCK-Chance konterte Schwyz zielstrebig. Ein weiter Ball landete bei Demian Siegwart. Joel Lieb stellte sich zwischen ihn und das Tor. Siegwart riss Lieb mit sich zu Boden, aus Sicht des Schiedsrichters ging das Foulspiel aber von Lieb aus. Unter heftigen Protesten kam es zum Strafstoss, den Goalie Janner aber stark parierte.

Tor blieb reine Resultatkosmetik

Die zweite Halbzeit gestaltete sich ausgeglichener. Allerdings blieben die grossen Chancen über weite Strecken aus. Einmal war es erneut Jonas Steiner, dessen Tor aufgrund einer Abseitsposition aberkannt wurde. Der eingewechselte Vitor Gomes brachte auf Küssnachter Seite etwas Schwung in die Partie. Schwyz lief aber nie Gefahr, den Sieg aus der Hand zu geben.

Erst in den letzten zehn Minuten kam der FC Küssnacht sichtbar näher an einen Treffer. Zuerst brachte Roberto Tarzia den Ball nach Vorarbeit von Lino Stadler nicht am Goalie vorbei. Nur wenige Sekunden später brachte Tarzia einen durch Lino Stadler und James Gügler vorgetragenen Angriff erfolgreich per Grätsche zum Abschluss. Das Tor blieb aber Resultatkosmetik. Schwyz darf dank dreier Punkte den Ligaerhalt feiern. Küssnacht darf diese Rückrunde zum Vergessen nun hinter sich lassen.

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