Wie der Bezirk Küssnacht SZ schreibt, hat er für Ereignisfälle beim Mehrzweckgebäude/Feuerwehrlokal Kreuzmatt im Oberdorf einen Notfalltreffpunkt eingerichtet.
Im Dorfzentrum der Gemeinde Küssnacht (SZ).
Im Dorfzentrum der Gemeinde Küssnacht (SZ). - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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In Ereignisfällen – wie beispielsweise einem Erdbeben, einem schweren Unwetter oder einem längerdauernden Stromausfall – bildet der Notfalltreffpunkt die erste Anlaufstelle für die Bevölkerung.

Dort erhält sie Informationen zur aktuellen Lage oder findet Hilfe jeglicher Art.

Inzwischen haben praktisch sämtliche Gemeinden der Schweiz einen Notfalltreffpunkt eingerichtet und mit einer einheitlichen Tafel gekennzeichnet.

Im Bezirk Küssnacht befindet sich der Notfalltreffpunkt beim Mehrzweckgebäude/Feuerwehrlokal Kreuzmatt im Oberdorf in Küssnacht.

Im Notfall während 24 Stunden besetzt

Bei einem Stromausfall ist es möglich, dass sämtliche Telefon- und Internetverbindungen nicht mehr funktionieren.

Somit wird es für die Bevölkerung unmöglich, in Notfällen Polizei (117), Feuerwehr (118), Rettungsdienst (144) oder Rega (1414) aufzubieten.

Zudem kann zu Beginn des Stromunterbruches auch die intensivere Nutzung des Mobilnetzes zu einer Überlastung führen und ebenfalls die Alarmierung erschweren.

Eigenes Verbindungsnetz via Funk

Im Ereignisfall erhält die Bevölkerung daher am Notfalltreffpunkt Unterstützung.

Mit einem eigenen Verbindungsnetz via Funk (Polycom) können die zuständigen Personen jederzeit Notfallorganisationen alarmieren.

Sollte ein Stromausfall die Dauer von vier Stunden überschreiten, wird der Notfalltreffpunkt für die Bevölkerung des Bezirks Küssnacht in Betrieb genommen. Im Ereignisfall ist der Notfalltreffpunkt während 24 Stunden besetzt.

Auch Wasser gehört zum Notvorrat

Unwetterkatastrophen oder Strommangellagen können zudem die Versorgung der Bevölkerung mit wichtigen Gütern beeinträchtigen.

Das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung und der Bezirksführungsstab des Bezirks Küssnacht empfehlen daher, einen individuellen Notvorrat anzulegen.

Das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung rät, stets lagerfähige Lebensmittel für mehrere Tage sowie mindestens neun Liter Trinkwasser pro Person (reicht für drei bis vier Tage) zu Hause zu haben, um kurzfristige Versorgungsengpässe zu überbrücken.

Zum empfohlenen Notvorrat gehören auch Medikamente, Futter für Haustiere, Feuerzeug, Gaskocher, Taschenlampe, ein batteriebetriebenes Radio et cetera.

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