Zollikon: Schwimmanlage Fohrbach wird teuer als gedacht
Wir die Gemeinde Zollikon angibt, sieht der Kostenvoranschlag eine Teuerung von knapp vier Millionen Franken gegenüber dem vom Stimmvolk bewilligten Kredit vor.

Das Bauprojekt Schwimmanlage Fohrbach ist abgeschlossen, Anfang Dezember erfolgt die Baueingabe.
Mit der Baueingabe ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Gesamtsanierung der Schwimmanlage Fohrbach erreicht.
Das Planerteam präsentierte dem Gemeinderat den Kostenvoranschlag für die SIA Phase des Bauprojekts.
Mit 49,5 Millionen Franken liegen die Kosten aktuell um 4,8 Millionen höher als der vom Stimmvolk an der Urne bewilligte Baukredit von 44,7 Millionen Franken befinden sich aber im Rahmen der Kostengenauigkeit der Baukreditvorlage von plus/minus 15 Prozent.
Teuerung von rund vier Millionen Franken
«Im Kostenvoranschlag ist die Teuerung von rund vier Millionen Franken enthalten», erklärt der für die Sanierung zuständige Gemeinderat André Müller.
Der gestiegene Baupreisindex ist denn auch der Hauptgrund für die höher anfallenden Kosten, hinzukommen Zusatzmassnahmen aus vertieften Abklärungen.
So wird aus ökologischen Gründen ein Grauwassertank erstellt, mit welchem das Dachwasser zu Bewässerungszwecken gesammelt wird, und bei der Badewasseraufbereitung werden neue nachhaltige Massnahmen umgesetzt.
Das Kinderplanschbecken wird aufgewertet, wobei das Piratenschiff saniert wird und erhalten bleibt.
Der Baustart ist für Ende September 2024 geplant
Dank des positiven Entscheids der Stimmbürger zur Realisierung des Wärmverbunds kann die Wärmeerzeugung, die ursprünglich mit dem Ersatz der Holzschnitzelheizung geplant wurde, durch einen Anschluss an das Fernwärmenetz gelöst werden.
Die Baueingabe der Sanierung erfolgt Anfang Dezember. Gleichzeitig mit der Baueingabe beginnt das Planerteam mit der vertieften Erstellung der Grundlagen für die Ausschreibung.
Diese dienen in der nachfolgenden Phase dazu, von den Unternehmern vergleichbare Angebote einzuholen. Der Baustart ist auf Ende September 2024 vorgesehen.
Dann wird die gesamte Anlage für voraussichtlich 20 Monate geschlossen bleiben, um umfassend saniert mit Gastronomieneubau und Photovoltaikanlage auf den Dächern die Tore auf Beginn der Sommersaison 2026 erneut zu öffnen.