Ukraine-Hilfe in Erlenbach

Gemeinde Erlenbach
Gemeinde Erlenbach

Goldküste,

In Erlenbach arbeiten unermüdlich die derzeit aktiven Mitglieder des Krisenstabes für ein bestmögliches Wohlbefinden der Geflüchteten aus der Ukraine.

Zürichsee
Für Bauten am Ufer des Zürichsees gelten strenge Regeln. (Archivbild) - keystone

Erlenbach hat nun über 30 Geflüchtete angemeldet oder zum Einzug nächste Woche vorgemerkt. Die heutige Mitteilung des Regierungsrates einer Erhöhung der Aufnahmequote von Personen aus dem Asylbereich von 0,5 auf 0,9 Prozent (von 28 auf 51 Personen in Erlenbach) hat Erlenbach damit mit derzeit insgesamt 60 Personen übertroffen.

Im Unterricht sind mittlerweile über 30 Geflüchtete integriert. Rund 75 Freiwillige, davon rund 50 im Einsatz, helfen täglich für das Gelingen und sorgen für bestmögliches Wohlbefinden.

Aktive Mitglieder des Krisenstabes arbeiten unermüdlich

Unermüdlich arbeiten die derzeit aktiven Mitglieder des Krisenstabes an: Möglichkeiten für Wohnraum (Maya Suter und Annette Frei), der sozialen Struktur (Eva Hagmann und Philipp Weckherlin), der Freiwilligenarbeit (Regina Ehrbar, erlinet.ch), dem Unterricht (Freiwilliger Deutschunterricht für Erwachsene und Kinder, Sandra Stylianou, erlinet.ch, Klassenunterricht, Silvia Mathys für die Primarschule und Florian Brodbeck für die GSEH), Anmeldungen und Administratives (Catherine Meier), Kleidervergabe (Theresia Matthaei, Brocki Erlenbach) und als zentraler Ansprechpartner auf der Gemeinde Daniel Keibach.

Die Stabsleitung obliegt dem ehemaligen Feuerwehrkommandant und GFO Stab-Chef Marcel Wirz; die politische Verantwortung und Leitung des GFO trägt der Gemeindepräsident. Der Aufwand, wie auch der Koordinationsaufwand ist weiterhin enorm und hält die Gemeindeverwaltung und die Verantwortlichen stark auf Trab. Das Team ist aber mittlerweile eingespielt und bewältigt ihre Aufgaben mit viel Herzblut und hoch professionell.

Fussballclub Blau-Weiss bietet kostenloses Fussballtraining für Geflüchtete an

Auch der Fussballclub Blau-Weiss Erlenbach bietet seit dieser Woche kostenloses Fussballtraining für Geflüchtete an. Ohnehin stellt man fest, dass auch nach sechs Wochen des Krieges die Solidarität im Dorf und der Wille für unkomplizierte und direkte Hilfe ungebrochen gross ist.

Auf den Aufruf, Hilfsgüter wie Möbel, Kleider, Spielsachen oder Computer für die Geflüchteten abzugeben, sind innert kürzester Frist über 60 Angebote auf eingegangen. Die Gemeinde kontaktiert die Spender, wenn der (schnell wechselnde) Bedarf für die Spende da ist. Die Gemeinde dankt allen, die sich fürs Gelingen einsetzen.

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