Wegen eines Nebels unbekannter Art, der sich in der Migros in Meilen ZH ausgebreitet hatte, wurden am Dienstagabend die Feuerwehr und die Polizei aufgeboten.
In Meilen ZH kam es zu einem Feuerwehreinsatz. - Nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Dienstagabend kam es in Meilen ZH zu einem grossen Feuerwehr- und Polizeiaufgebot.
  • Grund war ein Nebel unbekannter Art, der sich in der Migros ausgebreitet hatte.
  • Der ÖV und Individualverkehr musste deswegen für circa drei Stunden umgeleitet werden.

Manch eine Person, die gestern Abend die Dorfstrasse in Meilen ZH befahren wollte, wunderte sich über das grosse Feuerwehraufgebot und Polizeiaufgebot. Der öffentliche Verkehr sowie der Individualverkehr mussten für circa drei Stunden einen Umweg in Kauf nehmen. Doch was war passiert?

Wie Philipp Büchele, Leiter Bevölkerungsschutz zu Nau.ch sagt, wurde gegen 19:00 Uhr die Einsatzzentrale der Feuerwehr von einer Brandmeldeanlage in der Migros alarmiert. Die sofort ausgerückten Einsatzkräfte der Stützpunktfeuerwehr Meilen konnten im zweiten Obergeschoss im Bereich der Büroräume sowie der Kältezentrale einen Nebel unbekannter Art feststellen, jedoch ein Feuer war nicht zu finden.

Für die Kundinnen und Kunden der Migros bestand zu keiner Zeit eine Gefahr, sodass der Betrieb normal bis Ladenschluss fortgeführt werden konnte. Vorsorglich wurde aber zur Sicherheit ein Brandschutz erstellt.

Bereich um die Migros abgesperrt

Aufgrund der Unklarheit, um welchen Stoff es sich bei diesem Nebel handelt, wurden noch eine Chemie-Fachberaterin sowie der ABC-Messwagen hinzugezogen. Die Spezialisten nahmen genaue Messungen in den Räumen vor, so Büchele. Der Einsatz hatte zur Folge, dass ein grosser Bereich um die Migros abgesperrt werden musste, somit war auch die Dorfstrasse und der Busbahnhof von dieser Sperrung betroffen.

Für die Verkehrsregelung wurde unter anderem auch die Verkehrsgruppe der Feuerwehr Männedorf-Uetikon beigezogen. Auch gegen 22:00 Uhr konnte noch nicht klar festgestellt werden, um welchen Stoff es sich handelte, Gefahr bestand jedoch keine. Neben der Stützpunkt Feuerwehr Meilen und der Feuerwehr Männedorf-Uetikon standen unter anderem die Kantonspolizei Zürich, die Kommunal-Polizei, ein Rettungswagen, der ABC-Messwagen und die zuständige Chemie-Fachberaterin im Einsatz

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