Der Gemeinderat Küsnacht freut sich, die Siegerprojekte des ZKB-Wettbewerbs bekannt geben zu können. Unter anderem wird eine Seesauna realisiert.
Seesauna Küsnacht
Küsnacht soll eine Seesauna erhalten. - zVg
Ad

Die Gemeinde Küsnacht lancierte zu Beginn des Jahres einen Ideenwettbewerb. Dieser sollte Klarheit schaffen zur Verwendung der ZKB-Jubiläumsdividende in Höhe von 473'000 Franken.

Die Aktion fand bei den Küsnachterinnen und Küsnachtern grossen Anklang: Es wurden über 100 Projekte eingereicht. Eine fünfköpfige Jury hat daraufhin diese studiert und bewertet.

Der Gemeinderat hat nun auf Empfehlung der Jury die Entscheidung getroffen. Dabei wurden sechs Projekte ausgewählt. Besonderer Wert wurden dabei auf Bewertungskriterien wie Sichtbarkeit, Zugänglichkeit, Stärkung des Gemeinwohls, Nachhaltigkeit und Umsetzbarkeit gelegt. Ausserdem sollen möglichst viele Küsnachterinnen und Küsnachter davon profitieren.

Sauna mit Seezugang

Eine öffentliche Sauna soll mindestens im Winterhalbjahr am Seeufer angesiedelt werden. Damit wird das Gesundheits- und Fitnessangebot der Gemeinde bereichert. Mit dem See als Kaltwasserbecken kann der öffentliche Seeanstoss auch ausserhalb der Sommersaison genutzt werden. Der Wunsch nach einer solchen Sauna stammt von mehreren Einzelpersonen sowie dem Küsnachter Seniorenverein.

Eine Auswahl an robusten Outdoor-Fitnessgeräten wird in einer Grünanlage der Gemeinde platziert. Die attraktiven Geräte aus Edelstahl können unkompliziert von Alt und Jung benutzt werden. Diese fördern Fitness und Bewegung und sorgen für integrative Kommunikation und Austausch zwischen den Generationen. Ideengeberin ist eine Einzelperson.

Es werden Orientierungslauf-Karten für Küsnacht erstellt, die vielseitig und ganzjährig einsetzbar sind. Das Kartenmaterial kann für lokale Wettkämpfe genutzt werden. Aber auch von Schulen, Jugendorganisationen und Spaziergängern jeden Alters. Die Idee dazu stammt von einer Einzelperson.

Insel für Küsnacht

Der aus dem 17. Jahrhundert stammende Gewölbekeller im Landhaus Wangensbach soll der Bevölkerung als Veranstaltungsraum zugänglich gemacht werden. Durch einen angemessenen Umbau soll der einzigartige Raum für unterschiedlichste kulturelle Veranstaltungen wie Ausstellungen, Lesungen, Konzerte und Theateraufführungen adaptiert werden. Ideengeberin ist eine Einzelperson.

Vor dem Küsnachter Seeufer soll eine «Insel für Küsnacht» entstehen. Die als gefährdet eingestuften Flussseeschwalben und Lachmöwen sind auf künstliche, geschützte Brutplätze angewiesen. Die Bevölkerung kann via einem fix installierten Guckrohr vom Ufer aus die Insel und die Vögel beobachten. Entsprechende Infotafeln sensibilisieren für das Thema. Der Natur- und Vogelschutzverein Küsnacht hat dieses Projekt eingereicht.

Zum Themenkreis Pflanzen und Bäume, Wald, Aufforstung etc. gab es sehr viele unterschiedliche Ideen. Jury und Gemeinderat haben sich letztlich entschieden, die Pflanzung von Edelkastanien im Küsnachter Wald zu unterstützen. Bereits in wenigen Jahren soll die Küsnachter Bevölkerung die ersten Esskastanien sammeln können.

Gemeindepräsident Markus Ernst, der auch Juryvorsitzender war, bedankt sich bei allen teilnehmenden Ideengeberinnen und -gebern: «Wir waren begeistert von den vielen Rückmeldungen und Projektvorschlägen. Ich danke allen, die sich für unser Zusammenleben und die Gestaltung in unserer Gemeinde engagieren.

Ich bin überzeugt, dass wir einen guten Mix an Projekten haben. Jetzt geht es an die Arbeit und die konkrete Umsetzung der Projekte. Ich freue mich darauf, dass diese tollen Ideen realisiert werden!»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

ZKBFrankenSaunaNatur