Kriens

Tagesstrukturen in Kriens erhalten zusätzliche Räume

Nau.ch Lokal
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Kriens,

Wie die Gemeinde Kriens mitteilt, entsteht im Grossfeld bis November 2022 neuer Raum für die Tagesstrukturen, der den Raum im Heinrich-Walther-Haus ersetzt.

Kriens Altstadt
Die Altstadt von Kriens. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Eine gute, sinnvoll ausgebaute Infrastruktur für die Angebote der schulergänzenden Tagesstrukturen ist ein wichtiger Beitrag zu einem familienfreundlichen Umfeld.

In diesem Herbst gehen in Kriens gleich zwei Angebote neu in Betrieb.

Im Meiersmatt und Grossfeld wurden für diese Nutzungsform zusätzliche Räume baulich angepasst.

Fast eine Million Franken investiert die Stadt Kriens in die beiden Standorte der Tagesstrukturen.

Schulergänzende Tagesstrukturen werden eingeführt

Der Ausbau bedeutet Optimierung und Kapazitäts-Ausbau zugleich.

Der Stadtrat hat diese Investition bewusst getätigt, denn die Nachfrage nach den verschiedenen Betreuungs-Angeboten ist in Kriens ungebrochen gross.

Blick in die Zahlen der Schulraumplanung zeigen, dass die Nachfrage in den kommenden Jahren durchaus weiter ansteigen könnte.

In den schulergänzenden Tagesstrukturen werden Kinder an den verschiedenen Standorten vor und nach der Schule sowie über Mittag betreut.

Die Kosten werden von der Stadt zum grossen Teil übernommen

Dies schafft die Möglichkeit, dass beide Elternteile einer beruflichen Tätigkeit nachgehen können.

Dazu schafft das Angebot bei Alleinerziehenden den Freiraum für eine berufliche Tätigkeit.

Die Stadt trägt nicht nur einen Teil der Kosten des Angebotes selber, sie investiert auch immer wieder in die Infrastruktur.

Anfang November beziehen die Tagesstrukturen im Grossfeld ihre neuen Räumlichkeiten.

Dabei handelt es sich um einen «Umzug». Das Angebot besteht heute bereits im Heinrich Walther-Haus direkt neben dem Bellpark.

Es werden genug Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt

Dieser traditionelle Standort machte es bisher unumgänglich, dass alle Kinder aus der Schulanlage Zentrum auf dem Weg zum Betreuungsplatz die Luzernerstrasse überqueren mussten.

Das hat jetzt ein Ende. Die Stadt baute die Räumlichkeiten des ehemaligen Spitex-Standortes in den vergangenen Wochen um.

Am Friedhof-Kreisel entsteht der neue Standort für die Tagesstrukturen im Stadtzentrum und steht für die Schulkinder der Schulhäuser Dorf, Krauer und Grossfeld zur Verfügung.

Geeigneter Raum für das Familienklassenzimmer am neuen Standort

Dabei wurde ein ursprünglich geplantes Projekt in den vergangenen Monaten überarbeitet und betrieblich optimiert.

Zum einen können damit mögliche Nutzungskonflikte mit der Mieterschaft im Haus vermieden werden.

Zum anderen aber geht die Optimierung auch zurück auf die angestrebte, zunehmend engere inhaltliche Verknüpfung von Volksschule und Tagesstrukturen zurück.

Der neue Standort liegt nun auf dem Schulareal Grossfeld. Am neuen Standort entsteht ein geeigneter Raum für das Familienklassenzimmer.

Der Raum kann im Betrieb der Tagesstrukturen genutzt werden. Und wird zum Sinnbild für die enge Zusammenarbeit von Schule und Betreuung, wie das der «Pädagogische Orientierungsrahmen» der Volksschule Kriens vorsieht.

Anpassungen im Heinrich Walther-Haus

Unmittelbar nach dem Auszug der Tagesstrukturen wird das Heinrich Walther-Haus baulich aufgefrischt.

Neben Maler- und Bodenarbeiten sind insbesondere Anpassungen im Bereich des Brandschutzes nötig.

Die neue Mieterin des Gebäudes, der gemeinnützige Frauenverein Kriens (GFK), plant dort eine Angebotserweiterung der Kindertagesstätte «Chinderhuus», welche der GFK unmittelbar daneben heute bereits betreibt.

Im Schulhaus Meiersmatt entstand für die Tagesstruktur-Angebote neuer Raum.

Die neuen Räume wurden akustisch für den Betrieb mit Kindern optimiert

Zwei Wohnungen, die bisher als Hauswartswohnungen dienten, wurden umgenutzt und helfen jetzt mit, die grosse Nachfrage nach Betreuung über die Mittagsstunden mit Mittagessen abzudecken.

Die neuen Räume wurden akustisch für den Betrieb mit Kindern optimiert und mit einer Regenerierküche versehen.

In den Herbstferien werden nun noch die Terrassengeländer erhöht, sodass die seit Schuljahresbeginn teilweise nutzbaren Räumlichkeiten nach den Herbstferien uneingeschränkt zur Verfügung stehen.

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