Die Krienser Wohninitiative zum Erhalt preisgünstigen Wohnraums ist erfolgreich: SP und Grüne reichten bei der Stadtkanzlei 1001 Unterschriften ein.
Gemeindehaus von Kriens
Das Gemeindehaus von Kriens, am 14. September 2009. - KEYSTONE/Sigi Tischler
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Die Krienser Wohninitiative zum Erhalt von preisgünstigem Wohnraum ist zustande gekommen. SP und Grüne konnten 1001 Unterschriften bei der Stadtkanzlei einreichen.

Dies sei ein klares Signal dafür, dass die Krienserinnen und Krienser Massnahmen zum Schutz und Erhalt von bezahlbarem Wohnraum wollten, teilte das Initiativkomitee am Montagabend mit. In der Stadt Kriens sind 500 Unterschriften nötig für das Zustandekommen einer Initiative.

Das Ziel des rot-grünen Volksbegehren ist es, die Stadt Kriens dem kantonalen Gesetz über den Erhalt von Wohnraum zu unterstellen. Damit werde der Stadtrat verpflichtet, geeignete Massnahmen zum Schutz und Erhalt von preisgünstigem Wohnraum zu ergreifen und so Mietende vor weiteren Anstiegen der Mietzinse zu schützen, heisst es in der Medienmitteilung.

Beispielsweise könnten Ersatzneubauten und Luxussanierungen mit grösseren Wohnungen und grossen Änderungen bei den Mietzinsen dank Bewilligungspflicht unterbunden werden.

Trotz des Baus von vielen neuen Wohnungen in den letzten Jahren sei die Leerwohnziffer in Kriens tief, schreiben die Initianten weiter. Im Juni 2023 beispielsweise standen in Kriens 88 von 14'474 Wohnungen leer.

Dies entsprach einer Leerwohnziffer von 0,6 Prozent. Preisgünstiger Wohnraum werde für Familien, Renterinnen und Rentner sowie Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen immer knapper, betonen die Initianten.

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