Das Netto-Null-Ziel sollte ursprünglich erst 2050 erreicht werden. Der Stadtrat will beim CO2-Ausstoss der Gebäude und der Mobilität vorwärtsmachen.
Die Luzerner Gemeinde Kriens.
Die Luzerner Gemeinde Kriens. - keystone
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Die Stadt Kriens LU soll bis 2045 klimaneutral sein. Dies sieht der Entwurf des Planungsberichts Klima und Energie des Stadtrats vor, den er am Freitag, 24. März 2023, in die Vernehmlassung geschickt hat.

Eine Stadt wie Kriens habe die Verantwortung, etwas gegen die Klimaerwärmung und deren Folgen zu tun, erklärte der Stadtrat. Auch viele kleine Beiträge würden in ihrer Summe etwas bewirken.

Der Stadtrat will sich grundsätzlich an den Zielen des Bundes und des Kantons orientieren, er geht aber teilweise auch darüber hinaus.

So soll Kriens bis 2045 das Netto-Null-Ziel erreichen und nicht erst 2050. Der Stadtrat will dabei vor allem beim CO2-Ausstoss der Gebäude und der Mobilität vorwärtsmachen.

Einbau von Öl- und Gasheizungen ab 2025 nicht mehr erlaubt

Ab 2045 sollen alle Öl- und Gasheizungen ausser Betrieb sein, ab 2025 sollen keine solchen Heizungen mehr eingebaut werden dürfen.

In der Stadt sollen Fernwärmesysteme in Betrieb genommen werden. Zudem soll es eine Pflicht zur energetischen Nutzung von Flach- und geeigneten Schrägdächern geben.

Die Elektromobilität soll gefördert werden, ab 2045 soll es keine benzin- und dieselbetriebenen Autos mehr geben.

Weiter will der Stadtrat den Velo- und Fussverkehr fördern.

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