In der Stadt Kriens LU haben die Initianten einer Gemeindeinitiative gegen eine Einschränkung des Autoverkehrs ihr Volksbegehren zurückgezogen. Ihre wichtigsten Anliegen seien nach Gesprächen mit Verantwortlichen der Stadt in eine Planungsvereinbarung aufgenommen worden, teilte der Gewerbeverband Kriens am Donnerstag mit.
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Kriens LU - Keystone
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Zu den nun von der Stadt aufgenommen Anliegen zählen laut Mitteilung unter anderem die Aufrechterhaltung der bisherigen Kapazität für den motorisierten Individualverkehr im Zentrum, eine gute Erreichbarkeit der Geschäfte und die Integration des Gewerbeverbandes bei der weiteren Planung. Die Punkte seien in die Vereinbarung «Testplanung Kantonsstrasse K4 im Zentrum Kriens» integriert worden.

Die Volksinitiative zur «Attraktivierung des Zentrums» war im August 2020 knapp zustande gekommen. Sie wollte verhindern, dass durch eine Tempo-30-Zone im Zentrum der Autoverkehr zu stark eingeschränkt wird.

Die Initianten verlangten einen Projektierungskredit für eine Attraktivierung des Zentrums. Darunter verstanden sie eine Tempo-30-Zone auf der Kantonsstrasse im Zentrum. Gleichzeitig sollten dort genügend oberirdische Kurzzeitparkplätze zur Verfügung stehen. Ferner wurde gefordert, dass Strassen im Norden und Süden des Zentrums als Entlastungsachsen uneingeschränkt für den Verkehr offen bleiben.

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