Wie die Gemeinde Malters mitteilt, startete am 20. November 2023 offiziell der Bau des Muoshof-Schulhauses, das im Schuljahr 2025/2026 in Betrieb gehen wird.
Die Weihermatte in Malters.
Die Weihermatte in Malters. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Die Ansprachen und den obligaten Spatenstich haben die verantwortlichen Architekten, der Baukommissionspräsident, der Schulleiter und die Bildungsvorsteherin am Montag, 20. November 2023, durchgeführt.

Nun haben die Lernenden der ersten Sek-Klassen ihren Auftritt. Sie werden schliesslich jene sein, welche das neue Schulhaus dereinst als erstes besuchen werden.

Die Schüler platzieren Wimpel-Ketten auf einem Haufen Erde, ehe sie sich mit Tee, Kaffee und Punsch aufwärmen und mit einem feinen Znüni stärken.

«Es ist ein Ort des Lernens und des Lebens»

«Der Spatenstich ist ein grosser Moment für unsere Schulgemeinschaft», sagte Daniel Wetzstein, Schulleiter der Malterser Sekundarschule.

«Mit dem Neubau entsteht mehr Raum für Bildung, Kreativität und Zusammenhalt». Das sei wichtig, den die Schüler verbrächten einen Grossteil ihres Tages in der Schule.

«Es ist ein Ort des Lernens und des Lebens. In ihrem neuen Schulhaus sollen sie sich wohlfühlen».

Sanierungsbedürftiges Erbe aus 1977

Der Trakt drei, in dem bis vor Kurzem noch unterrichtet wurde, erfüllte die Anforderungen an einen modernen Unterricht nicht mehr. Er stammte aus dem Jahr 1977 und war stark sanierungsbedürftig.

Entworfen wurde das neue Schulgebäude von den Bürgi Burkhard von Euw Architekten aus Zürich. «Papillon» heisst ihr Projekt. Die Kosten für die Erweiterung der Schulanlage betragen 20,85 Millionen Franken.

Der Neubau wird dreigeschossig. Insgesamt stehen nach der Erweiterung auf dem Muoshofareal 20 Klassenzimmer zur Verfügung, darunter mehrere Lernlandschaften, Tagesstrukturen und Gruppenräume.

Damit soll der Raumbedarf der Schulanlage für die nächsten 15 Jahre gedeckt sein.

Nachhaltige Planung und lokale Ressourcennutzung

Baukommissionspräsident Marcel Lotter liess in seiner Rede die Planungsphase des Baus Revue passieren.

Von der Bestimmung des Wettbewerbsgewinners bis zum Spatenstich seien zwei Jahre vergangen.

In 22 Sitzungen seien viele Entscheide gefällt und Optimierungen vorgenommen worden.

Das neue Schulhaus, das unter anderem mit einheimischem Holz aus dem Buggenringenwald gebaut wird, decke verschiedene Raumbedürfnisse ab.

Zukunftsweisendes Schulprojekt in Malters

Es erfülle zudem höchste Kriterien an den Energieverbrauch und nutze ökologische und schadstofffreie Baustoffe.

Nach seinen zahlreichen Dankesworten gab er seiner Hoffnung Ausdruck, dass das «grosse und für die Gemeinde wichtige Bauwerk» ohne Unfälle über die Bühne gehe.

Sibylle Boos-Braun ergriff als Bildungsvorsteherin und Gemeindepräsidentin das Wort.

Sie sprach von einem «wichtigen und lang ersehnten Meilenstein» für die Schulen Malters, der mit diesem Tag markiert werde.

Die Bauarbeiten dauern bis im Sommer 2025 an

Der politische Prozess für solch ein grosses Projekt benötige Zeit, Energie und Durchhaltewille. Nun könne der Neubau beginnen.

Zu den Lernenden sagte sie: «Ihr werdet fast täglich miterleben, wie Neues entsteht. » Die Schüler hätten bei der Planung aktiv mitgearbeitet und mitbestimmt.

Unter anderem beim Farbkonzept und bei der Einrichtung des neuen Schülerraums. «Vielen Dank für diesen Einsatz», sagte Boos.

Die Bauarbeiten sind bereits gestartet und dauern bis im Sommer 2025 an. Pünktlich auf das Schuljahr 2025/2026 soll die erweiterte Schulanlage in Betrieb genommen werden.

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