Wie der Verein SC Kriens mitteilt, gewinnen die Frauen das Spiel gegen den Frauenfussball Seetal mit 3:1 und sind damit eine Cup-Runde weiter.
Das Stadion Kleinfeld in Kriens, Heimat des SC Kriens. - Kriens
Das Stadion Kleinfeld in Kriens, Heimat des SC Kriens. - Kriens - Roger Keller
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Nach dem ersten Saisonsieg reiste Kriens mit breiter Brust nach Hitzkirch zum ersten Cup-Auftritt. Erstmals zu einem Spiel, wo man sich als Oberklassiger in der Favoritenrolle befand. Wobei solche Vergleiche im Vorfeld grundsätzlich so hilfreich sind wie Messer und Gabel beim Suppenplausch.

Die Gäste aus Kriens starteten mit nur wenigen Veränderungen im Vergleich zum siegreichen Spiel in der Vorwoche. Die Verletzungsliste wurde einfach nochmals etwas länger. Eine harte Sportart dieser Fussball. Trotz viel Regen wurde auf dem Hauptplatz gespielt, welcher sich in einem sehr guten Zustand befand.

Der SC Kriens dominierte das Spiel

Der SCK begann schwungvoll und konzentriert. Bereits in den Startminuten kamen die ersten Abschlüsse aufs Tor und mehrere Eckbälle wurden getreten. Man gab dem Heimteam schon mal die Marschrichtung vor. Diese wiederum antworteten mit Tempo.

Die wichtige Führung für Kriens wurde in der 20. Minute Tatsache. Eine Hereingabe wurde abgefälscht und landete bei Rahel Graf im Rückraum. Angenommen, gleich abgezogen und drin das Ding. Ein Strich von einem Flachschuss. Der SCK verdient in Front und behielt in der Folge auch permanent den Druck aufrecht.

Es folgten laufend weitere Chancen der Gäste. In der 39. Minute wieder Rahel an der Strafraumgrenze mit Platz, wieder ein satter Flachschuss und via Pfosten drin. Präzise wie ein Schweizer Uhrwerk diese Abschlüsse von Rahel Graf. Nur vier Minuten später verwandelte Rahel Graf einen Eckball zum 0:3. Waschechter Hattrick für die Nummer zwölf und so ging es zum Tee in die Kabine.

Der SC Kriens brachte das Spiel mit der Erfahrung über die Zeit

So weiter machen, mehr Ruhe am Ball und den Gegner laufen lassen, so die Devise für die zweite Hälfte. Wurde zum Teil auch umgesetzt, nur der Gegner spulte Kilometer um Kilometer ab und zwang Kriens zu viel defensiver Laufarbeit. Nicht wie Katz und Maus, eher wie das ältere Löwenrudel, dass den jungen Gazellen hinterherjagt, sich aber lieber zum Mittagsschlaf in den Schatten legen würde.

Nach einem ungewohnten Missverständnis in der Abwehr, die ansonsten sehr abgebrüht agierte, kam das Heimteam nochmals ran. Doch Kriens wankte nur kurz, stellte auf eine Vierer-Abwehr um und brachte das Spiel mit der Erfahrung über die Zeit. Torfrau Sandra Furrer musste noch einen gefährlichen Freistoss entschärfen, hatte aber sonst wenig bis nichts zu tun an diesem Abend.

3:1-Sieg für die SC Kriens Frauen, eine Runde weiter, keine neuen Verletzungen, Ziel erreicht. Gut erholen, am Wochenende geht es zum Leader nach Alpnach. SG Obwalden gegen SC Kriens am Samstag, 24. September 2022, um 18 Uhr.

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