Wie der SC Kriens mitteilt, verlor das Fanionetam am Samstag, 9. März 2024, zu Hause gegen den Etoile Carouge FC mit 1:3.
Fussball. (Symbolbild)
Fussball. (Symbolbild) - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Die Mannschaft war dran an Etoile Carouge. Eigentlich über die gesamten 90 Minuten.

Trotz Unterzahl, nachdem Flavio Caserta in der 68 Minute etwas früher unter die Dusche musste. Gelb-Rot auch im Nachhinein nicht wirklich belegbar, weshalb und warum.

Und natürlich wurde es dann gegen eine spielerisch so gute Mannschaft wie Etoile Carouge nicht einfacher. Die individuelle Klasse der Gäste blitze immer wieder auf. War am Ende entscheidend.

Als Mannschaft konnten das Team die Genfer lange ausgezeichnet in Schach halten. Sie hatten wohl mehr Ballbesitz, aber nicht dementsprechend mehr Torgelegenheiten.

Erkämpfte Führung für Kriens

Die Manschaft ging mit dem schönsten Angriff des Spiels in Führung.

Balleroberung Leandro Aversa, der die Kugel zu Rrezart Hoxha spielte von dort weiter zu Marco Rüedi, Doppelpass mit Lukas Sliskovic, der Lupfer in die Tiefe zum durchgelaufenen Leandro Aversa, dieser legte quer wieder zu Rrezart Hoxha und der traf aus sechs Metern in die weite Ecker. Effizient. Wunderbar gespielt.

Keine geklaute Führung. Eine erkämpfte vielmehr gegen einen Gegner, der noch keine Lösungen fand für seine letzten 20 Meter des Spielfelds.

Zu kompliziert, zu verspielt, zu wenig gut für den SC Kriens bis dahin.

Zur Pause stand es Unentschieden

So wunderbar das Führungstor, so ärgerlich dann der Ausgleich unmittelbar vor dem Pausenpfiff. Die Gäste mit der angesprochenen individuellen Klasse.

Chappuis mit dem Lupfer in den Strafraum, Moyo versuchte zu klären und legte den Ball irgendwie ideal für Correia auf, Volley in die kurze Ecke. Unentschieden zu Pause

Die Gäste wurden zusehends ungeduldiger

Und die war kaum angepfiffen, da musste Moyo mit Muskelbeschwerden im Oberschenkel runter.

Die Personaldecke wird dünner und dünner. Mario Bühler ersetzte ihn. Etoile Carouge spielte weiter sein Spiel, Ball laufen lassen, hin und zurück, vorwärts und rückwärts.

Wirklich gefährlich war das nicht und die Gäste wurden darob zusehends ungeduldiger, aufgebrachter und nervöser. Provozierten und meckerten.

Das Spiel des SC Kriens passte Etoile Carouge so gar nicht in den Kram. Also brauchte es wieder die individuelle Klasse.

Simbakoli traf zur Führung von Etoile Carouge

Und die hat Etoile Carouge nun mal. Dieses Mal jene von Stürmer Usman Simbakoli, er profitierte von einem Ballverlust im Mittelfeld, liess einen Verteidiger aussteigen und traf aus 16 Metern trocken in die nahe Ecke. Sein zehntes Saisontor. 1:2.

Unverdient war dieser Spielstand aufgrund des Spielverlaufs keineswegs. Dennoch mühsam für den SC Kriens, denn toll herausgespielt war der Treffer wieder nicht.

Und es wurde nicht einfacher. Zwei Minuten später folgte die bereits erwähnte gelbrote Karte. «Clever» gemacht von Etoile Carouge. Wenn man dem so sagen soll.

Der SC Kriens blieb dran und kämpfte

Der SC Kriens aber steckte nicht auf. Brachte frische Kräfte für die Offensive. Machte den Gästen das Spiel so schwierig wie möglich.

Etoile hatte die Entscheidung zwar in der Folge ein, zweimal auf dem Fuss, traf den Pfosten, der SC Kriens blieb aber dran, kämpften und bekamen die Gelegenheit kurz vor dem Ende.

Diego Martins Querpass fand allerdings keinen Abnehmer im Strafraum der Genfer respektive lediglich einen mit einem blauen Trikot.

Kein unverdienter Sieg für Etoile Carouge

Felders 1:3 nach einer letzten Ecke war dann nichts mehr als Zugabe. Kein unverdienter Sieg der Gäste, dennoch ärgerlich für den SC Kriens.

Über weite Strecken legte er einen guten Auftritt hin, auch wenn ihm die individuelle Klasse und die Cleverness von Etoile Carouge gefehlt hat.

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