Wie die Gemeine Aeschi SO mitteilt, wurden aufgrund der Starkregen der vergangenen Tage die Trinkwasserleitungen bakteriell verunreinigt.
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Das Trinkwasser in Zug ist wieder besser. (Symbolbild) - Keystone
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Von der Verunreinigung des Trinkwassers sind die Gemeinden Herzogenbuchsee (ohne Ortsteil Oberönz), Aeschi (nur Ortsteil Steinhof), Hellsau, Höchstetten, Seeberg (sämtliche Ortsteile), Thörigen, Willadingen betroffen.

Trinkwasser muss einmal kurz aufgekocht werden (kräftig sprudeln). Das Abkochen garantiert das Abtöten allfälliger Krankheitserreger. Abkochen ist insbesondere notwendig für Trinken, Getränkezubereitung (zum Beispiel Eiswürfel), zur Nahrungszubereitung, Anrühren von Schoppen, Zähne putzen, medizinische Zwecke (Einnahme Medikamente, Wundreinigung, Nasenspülen und so weiter), Geschirrabwasch von Hand, Kaffee, Teezubereitung mit Haushaltsgeräten, Waschen von Obst, Gemüse, Salat oder weiteren Lebensmitteln, und Trinkwasser für empfindliche Haustiere.

Kein Abkochen ist nötig beim Geschirrspüler (höchste Temperaturstufe, mindestens 80 Grad Celsius wählen), für allgemeine Reinigung, zur Toilettenspülung, fürs Duschen oder dem Wäschewaschen mit Maschine.

Wie sollte man sich in diesem Fall verhalten?

Die EWK Herzogenbuchsee AG empfiehlt, zum Trinken und als Säuglingsnahrung Mineralwasser zu verwenden. Sollte jemand bereits vom verschmutzten Trinkwasser konsumiert haben, so möchte man sich innert 48 Stunden auf hohes Fieber, Durchfall und/oder Erbrechen beobachten. In diesem Fall sollte man einen Arzt konsultieren.

Das Trinkwasser wird nun behandelt und eine Netzspülung durchgeführt. Dadurch kann das Wasser in den nächsten Tagen einen deutlichen Geruch oder Geschmack nach Chlor aufweisen (ungefährlich).

Die Bevölkerung wird über die weitere Entwicklung aktiv informiert. Diese Abkochvorschrift ist abgestützt auf die Empfehlungen des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen.

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