Die Regionalplanungsgruppe Kreuzlingen begrüsst in einem Brief an Bundesrätin Karin Keller-Sutter die baldige Grenzöffnung zu Deutschland. Sorgen bereite aber der Einkaufstourismus. Es brauche flankierende Massnahmen.
Kreuzlingen
Ein 20-Jähriger wurde in Kreuzlingen TG attackiert. (Archivbild) - Community
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Die Lockerung sei mit Herausforderungen verbunden, teilte die Regio Kreuzlingen am Freitag mit. Der Einkaufstourismus in Kreuzlingen und Konstanz habe vor der Krise ungesunde Ausmasse angenommen. Deshalb rufe man jetzt die Bevölkerung auf, «weiter solidarisch zu sein und die einheimischen Unternehmen zu unterstützen.»

Regio-Präsident René Walther denkt bei flankierenden Massnahmen in der Übergangszeit bis zum 15. Juni zum Beispiel an verstärkte Grenzkontrollen mit der Möglichkeit, Bussen zu erteilen, falls die Einschränkungen nicht eingehalten werden. Darüber hinaus müssten neue Lösungen diskutiert werden.

«Ich bin überzeugt, dass wir im Gespräch mit dem Bund Ideen entwickeln können, die schnell und unbürokratisch umgesetzt werden können. Gerne lade ich deshalb Frau Keller-Sutter zu einem baldigen Augenschein vor Ort ein», wird Walther im Communiqué zitiert.

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