Die Stadt Kreuzlingen bietet unbürokratische Hilfe
Die Stadt Kreuzlingen eröffnete am 7. Februar 2022 das Büro «Rat & Tat» im Begegnungszentrum DAS TRÖSCH. Bürger finden dort unbürokratische Hilfe.

Wie die Gemeinde Kreuzlingen informiert, diente bereits während der ersten Welle der Coronapandemie im Frühjahr 2020 das Begegnungszentrum DAS TRÖSCH in der Gemeinde als zentrale, von der Stadt Kreuzlingen betriebene Drehscheibe für Personen, die Hilfe benötigten oder anboten. Die positiven Erfahrungen aus dieser Zeit zeigten, dass sich viele Menschen gerne für andere Menschen und Projekte einsetzen und Hilfe anbieten.
Die Pandemie spielte dabei die Rolle der ungefragten Treiberin und ein Legislaturziel des Departements Gesellschaft und der Sozialen Diensten konnte geschaffen und erprobt werden. Es entstand eine Plattform für Hilfesuchende und Helfende. Auf diesen Erfahrungen aufbauend, entwickelte das Departement Gesellschaft zusammen mit dem Departement Soziale Dienste ein niederschwelliges und themenübergreifendes Angebot, welches alle Kreuzlinger nutzen können.
Hilfe für Bürger jeden Alters
Konkret werden im Büro «Rat & Tat» beispielsweise Integrationsfragen, Familien-, Alters- oder Jugendfragen beantwortet, Schreibhilfen bei der Korrespondenz sowie sprachlichen Problemen gegeben oder Bewerbungen besprochen. «Angeboten wird eine unbürokratische Hilfe, wobei wir auch als Triage funktionieren, also die Weiterleitung an Fachstellen in die Wege leiten», erklärt Stadtrat Markus Brüllmann.
Kostenlose Beratung dienstags, mittwochs und donnerstags
Im Weiteren wird hier auch eine Plattform für ehrenamtliches Engagement aufgebaut. Die Information über die Freiwilligenarbeit hat neu eine persönliche Vermittlungsstelle. Das Büro «Rat & Tat» wurde am Montag, 7. Februar 2022, eröffnet und ist jeweils dienstags 14 bis 17 Uhr, mittwochs 9 bis 12 Uhr und donnerstags 9 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 19 Uhr geöffnet. Die Beratungen in dem kleinen Büro werden von Fachpersonen der sozialen Dienste sowie von der Fachstelle Integration und Gesellschaft ohne Voranmeldung angeboten und sind kostenlos.
«Mit der Eröffnung des Beratungsbüros startet auch das Monitoring; wir beobachten und bewerten die Anlaufstelle in quantitativer und qualitativer Hinsicht, um das Angebot den Bedürfnissen entsprechend anzupassen oder auszubauen. Dabei werden wir mit allen anderen Dienststellen und sozialen Einrichtungen im engen Erfahrungsaustausch stehen,» erklärt Stadträtin Dorena Raggenbass.