Die Erosionsschäden am Arboner Seeufer sollen durch eine gezielte Umgestaltung und eine ökologische Renaturierung behoben werden.
Seepromenade mit Aussicht auf Arbon.
Seepromenade mit Aussicht auf Arbon. - Nau.ch / Miriam Danielsson
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Wie die Stadt Arbon mitteilt, kam es in den vergangenen Jahren im aufgeschütteten Bereich des Arboner Seeufers immer wieder zu Erosionsschäden. So ist im Schwimmbad der Seezugang aufgrund ab- beziehungsweise eingebrochener Stellen seit 2022 nur eingeschränkt nutzbar.

Gegenwärtig ist das Ufer dort auf einer Länge von rund 70 Metern abgesperrt. Dort finden sich bis zu 80 Zentimeter tiefe Löcher, die durch Erosion – insbesondere durch Wellenschlag – und Setzungen entstanden sind. Einige sind sichtbar, die meisten jedoch befinden sich unter der Oberfläche.

Mehrwert für Badebetrieb durch Renaturierung

Das Seeufer im Schwimmbad Arbon soll aufgewertet und revitalisiert werden. Geplant ist eine Umgestaltung und gezielte ökologische Renaturierung, welche auch für den Badebetrieb einen Mehrwert darstellt. In diesem Zusammenhang wurden zu Jahresbeginn Sondierungsarbeiten durchgeführt, bei welchen Boden- und Wasserproben entnommen und untersucht wurden.

Aufgrund der Ergebnisse wurden mit dem Kanton die weiteren notwendigen Massnahmen besprochen. Um das Vorprojekt auszuarbeiten, wird ein leistungsfähiger, erfahrener und kompetenter Landschaftsarchitekt benötigt. An seiner Sitzung vom 16. September 2024 hat der Arboner Stadtrat den entsprechenden Auftrag im Umfang von rund 135'600 Franken an das Landschaftsarchitekturbüro OePlan GmbH, Altstätten, vergeben.

Workshop zur Diskussion der Massnahmen

In einem weiteren Schritt ist die Durchführung eines Workshops vorgesehen, bei dem die geplanten Massnahmen präsentiert und gemeinsam mit den beteiligten Akteuren diskutiert werden. Voraussichtlich wird sich das Arboner Stadtparlament 2025 mit dem Geschäft befassen.

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