Am Samstag gewann das Team mit 7:6 gegen den UHC Alligator Malans, am Sonntag verloren sie genauso knapp mit 6:5 gegen den Tabellenführer GC Zürich.
Baumann, Graf, Schmocker
Baumann, Graf, Schmocker - Floorball Köniz
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Am Samstag startete Floorball Köniz stark ins Spiel. Bereits nach 20 Sekunden erzielte Yves Pillichody sein erstes Tor.

Alligator Malans konterte direkt und glich aus. Die FBKler setzten den Gegner weiter unter Druck, vergaben aber auch einige Chance.

In der neunten Minute brachte Reto Baumann Floorball Köniz wieder in Führung. Andreas Nordh und Manuel Maurer sorgten mit ihren beiden Treffern dafür, dass die Heimmannschaft mit einem 4:1-Vorsprung in die Kabine ging.

Auch im zweiten Drittel trafen Pillichody und Baumann wieder, bevor die Gäste Zdenka 6:2-Anschlusstreffer erzielten. Manuel Maurer baute den Vorsprung dann zum 7:2 aus. Wer von Zuschauern dann glaubte, dass der Sieg in trockenen Tüchern sei, täuschte sich.

Das letzte Drittel wurde zum Nervenkrimi. Die Alligatoren drehten das Spiel und kamen bis auf ein Tor an die Könizer heran.

Die konnten den Vorsprung aber bis zum Spielende halten und konnten somit zum ersten Mal zu Hause gewinnen. Reto Baumann, der zum Best Player gewählt wurde, meinte: «Die ersten 30 Minuten haben wir sehr gut offensiv gespielt. Die Alligatoren haben den Start verschlafen und wir haben unsere Chancen konsequent ausgenutzt. Die letzten 30 Minuten mussten sie riskieren. Wir waren meistens einen Schritt zu spät, sind etwas zurückgefallen und haben nicht unser aggressives, defensives Spiel gespielt, was wir können. Daher wurde es am Ende knapper als wir gedacht hätten.»

Niederlage gegen GC

So gut Floorball Köniz gegen die Malanser ins Spiel gestartet waren, so sehr harzte es in der Partie gegen GC Zürich. Die Könizer liessen sich zu sehr in ihre eigene Hälfte des Feldes drängen.

Daraus resultierte nach acht Minuten eine 2:0-Rücklage. Andreas Nordh gelang in der zehnten Minute der Anschlusstreffer.

Zum Beginn des zweiten Drittels war das Team von Jyri Korsman hellwach und Jonas Ledergerber erzielte den Ausgleich. Danach war es eine ausgeglichene Partie mit vergebenen Chancen auf beiden Seiten bevor das Heimteam in der 35. Minute wieder in Führung ging.

Die letzten 20 Minuten starteten wieder positiv aus Könizer Sicht. Jonne Junkkarinen traf zum 3:3. Aber GC antworte direkt mit dem 4:3 und erhöhte fünf Minuten später zum 5:3. Floorball Köniz gab sich nicht geschlagen, sondern hielt mit einem Tor von Manuel Maurer den Anschluss.

Doch wieder konnte das Heimteam sofort kontern. Stefan Hutzli traf zwei Minuten vor dem Schlusspfiff zum 6:5.

Danach nahm Floorball Köniz den Goalie raus, um mit sechs Spielern den Druck zu erhöhen und den Ausgleich zu erzielen. Das gelang leider nicht und so musste man sich trotz kämpferischer Leistung knapp geschlagen geben.

Verteidiger Simon Müller zog dennoch ein positives Fazit: «Natürlich gibt es verschiedene Punkte, die man besser machen kann, aber wenn man mit einem Tor Unterschied verliert, dann ist nicht alles schlecht gewesen. Wir haben gegen den Tabellenleader gespielt und hätten gut gewinnen können, das gibt ein gutes Gefühl für die Zukunft.»

Die Batterien seien aufgeladen gewesen, daran hätte es nicht gelegen, so Müller. «Wir haben den Start verschlafen, haben uns aber gefangen und sind gut ins Spiel gekommen. Doch wenn man sie vorne nicht reinlacht, dann wird es halt schwierig.»

Schon am Freitag steht dem FBK das nächste schwierige Spiel bevor. Um 19.30 Uhr spielt das Team gegen den Kantonsrivalen SV Willen-Ersigen in der Weissensteinhalle.

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