

Opfikon: Kurzbericht zur Jahresrechnung 2021

Das vom Gemeinderat genehmigte Budget sah einen Aufwandsüberschuss von 13,8 Millionen Franken vor. Insgesamt resultiert ein Cashflow von 9 Millionen Franekn. Im Berichtsjahr werden im Vergleich zum Budget Mehrerträge bei den ordentlichen Steuern Rechnungsjahr (20,2 Millionen) sowie bei den ordentlichen Steuern früherer Jahre (11,6 Millionen) ausgewiesen.
Aufgrund der Folgen der Corona-Krise empfahl das Gemeindeamt, die Steuererträge der juristischen Personen im Budget 2021 um 15 Prozent und diejenigen der natürlichen Personen um 6,5 Prozent zu senken. Dieser Steuerertragsrückgang ist in Opfikon offensichtlich nicht eingetreten. Höhere Erträge resultieren auch bei den Quellensteuern (3,4 Millionen).
Hingegen werden gegenüber dem Budget tiefere Erträge bei den Grundstückgewinnsteuern (minus 5,4 Millionen) und bei den Steuerausscheidungen (total minus 1,2 Millionen) verbucht.
Abweichungen beim Finanzausgleich
Aufgrund der markant höheren Steuereinnahmen entstehen massgebliche Abweichungen beim Finanzausgleich. Auf der Basis der Steuererträge und der Einwohnerzahl per Ende 2021 sowie einem durch das Gemeindeamt des Kantons Zürich geschätzten Kantonsmittel resultiert eine provisorisch berechnete und im Jahr 2023 fällige Ablieferung von 20,1 Millionen (Budget 2021: 2,5 Millionen).
Für diese Zahlung ist periodengerecht eine Rückstellung gebildet worden. Das Nettoinvestitionsvolumen im Verwaltungsvermögen beträgt 24,7 Millionen Franken. In der Bilanz wird per Ende Rechnungsjahr ein Nettovermögen von 27,5 Millionen Franken ausgewiesen. Der Stand der Darlehensschulden beträgt unverändert 30 Millionen Franken. Der Ertragsüberschuss der Erfolgsrechnung wird dem Eigenkapital gutgeschrieben. Dieses beträgt 235,9 Millionen Franken.