Seit 26. Februar sind die Eigentalstrasse und Birchwilerstrasse während vier bis sechs Wochen gesperrt. Die Sperrung dient dem Schutz der Kröten und Frösche.
Eine Geburtshelferkröte auf dem Waldboden. - Keystone
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Wegen der äusserst milden Temperaturen erwachen die Frösche und Kröten bereits aus ihrer Winterstarre. Trotz der trockenen Witterung haben die ersten bereits ihre Wanderung zum Laichgewässer begonnen.

In einem eindrücklichen Naturschauspiel werden sie in den nächsten Tagen und Wochen wieder in Scharen auf Hochzeitsreise gehen. Sie werden im Eigentalweiher ihre Eier ablegen und so für Nachwuchs sorgen.

Danach wandern sie zurück in ihre Sommerlebensräume in den umliegenden Wiesen und Wäldern. Das Eigental ist eines der bedeutendsten Natur- und Landschaftsschutzgebiete im Kanton Zürich und beherbergt eine sehr grosse Vielfalt an seltenen Tier- und Pflanzenarten.

Die ersten Frösche und Kröten bereits ihre Wanderung zum Laichgewässer begonnen. - Keystone

Tagsüber werden die Strassen normal befahrbar

Damit die Amphibien ihr Laichgeschäft gefahrlos verrichten können, werden die Eigental- und die Birchwilerstrasse – wie seit dem Jahr 2000 üblich – seit Freitag, 26. Februar, während vier bis sechs Wochen täglich zwischen 18 Uhr und 8 Uhr für den Verkehr gesperrt. Tagsüber sind beide Strassen normal befahrbar.

Die Sperrung erfolgt nach den Vorgaben der Fachstelle Naturschutz der Baudirektion Kanton Zürich unter der Leitung der Stadt Kloten. Beteiligt sind auch die Gemeinden Oberembrach und Nürensdorf.

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