Am 29. Januar 2021 erfolgte der Spatenstich zum strategischen Bauprojekt «Umgestaltung Bahnhof- und Poststrasse» zehn Jahre nach Planungsbeginn.
Mit der bevorstehenden Neugestaltung von Bahnhof- und Poststrasse erhält Wattwil in den nächsten Jahren eine attraktive Flanier- und Einkaufsmeile. - Gemeinde Wattwil
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Damit wurden die ambitionierten Arbeiten in einem Projekt gestartet, welches als flankierende Massnahme zur Umfahrung Wattwil, 2. Etappe, konzipiert ist. Die Strassenraumgestaltung stärkt die Funktion des regionalen Zentrums und bringt damit einen vielfältigen Mehrwert für Bevölkerung, Besucher, Liegenschaftsbesitzer und Gewerbetreibende. «Wattwil soll nicht umfahren werden – auch wenn das Zentrum vom Durchgangsverkehr entlastet wird.»

Dafür muss Wattwil und dessen Kern für Wohnen, Arbeiten und Einkaufen weiterentwickelt und noch attraktiver gestaltet werden. Mit diesen Vorgaben wurde das Projekt «Umgestaltung Bahnhof- und Poststrasse» angegangen und konzipiert.

Wattwil verändert sich

Die Umgestaltung ist nicht kosmetischer Natur, sondern es wird damit das Gesicht der Bahnhof- und Poststrasse verändert. Vor allem wird die Aufenthaltsqualität und Attraktivität weiter erhöht. Damit dies erreicht werden kann, wurden die Anwohnenden, die Gewerbetreibenden, die Liegenschaftsbesitzer sowie die Vertreter des Vereins Zentrum Wattwil (vormals IGEZ) und des HGV von Anfang an in die Entwicklung einbezogen. Deren Vorstellungen und Beiträge wurden soweit möglich berücksichtigt.

Was ändert?

Mit der verengten Fahrbahn wird eine neue Situation geschaffen, mit der die Geschwindigkeit deutlich reduziert und damit eine Verkehrsberuhigung herbeigeführt wird. Die Parkplätze werden in Zweierpaketen neu angeordnet, womit das Ein- und Ausparken massgeblich einfacher und sicherer wird. Fussgängerinnen und Fussgänger stehen breitere Gehbereiche zur Verfügung, und die Freiflächen vor den Liegenschaften werden grosszügiger sein und eröffnen damit neue Chancen.

Mit dem umgestalteten Bräkerplatz links- und dem neuen Postplatz rechtsseitig der Thur entstehen neue Räume mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten. Sie stehen mit neuen Sitzgelegenheiten für kürzere oder längere Aufenthalte und Pausen zur Verfügung, aber auch zur Nutzung für Anlässe und Märkte. Aus diesem Grund wurden auch Vorkehrungen getroffen, indem entsprechende Strom-, Wasser- und Abwasseranschlüsse als fixe Infrastruktur für solche Anlässe installiert werden.

Damit sich die neue Bahnhof- und Poststrasse auch in die bestehenden Gegebenheiten einfügt, wurden bisherige Gestaltungselemente im Umfeld aufgenommen. Die Baumallee wird als markantes Element über den gesamten Strassenabschnitt weitergezogen. Auch wird der bereits beim Bahnhof eingesetzte «Kreuzchenstich» aufgenommen, indem über den gesamten Strassenverlauf «Mundartbegriffe» platziert werden, und mit der Beleuchtung sollen verschiedene Stimmungen projiziert werden können.

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