Regierung Sankt Gallen unterstützt Gemeindefusion im Neckertal
Die Gemeindefusion von Neckertal, Oberhelfenschwil und Hemberg wird von der Regierung von Sankt Gallen mit 11,7 Millionen Franken unterstützt.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Gemeinden Oberhelfenschwil, Neckertal und Hemberg wollen sich zusammenschliessen.
- Die Sankt Galler Regierung unterstützt das Vorhaben mit 11,7 Millionen Franken.
- Am 13. Juni wird über die Gemeindefusion abgestimmt.
Die Regierung von Sankt Gallen will 11,7 Millionen Franken für eine Gemeindefusion im Neckertal einsetzen. Über den Zusammenschluss entscheidet die Stimmbevölkerung der drei Gemeinden Oberhelfenschwil, Neckertal und Hemberg am 13. Juni 2021.
Bei der Fusion handle es sich um eines der bisher umfangreichsten Strukturprojekte im Kanton Sankt Gallen. So teilte die Staatskanzlei am Freitag mit. Die neue Gemeinde Neckertal wäre bereits die 60. von künftig 75 Gemeinden, die als Einheitsgemeinde organisiert ist.
Sankt Gallen: Fusion sorgt für Sparpotenzial
Die politischen Gemeinden Oberhelfenschwil, Neckertal und Hemberg sowie die drei zugehörigen Schulgemeinden wollen sich zusammenschliessen. Neu entsteht die Gemeinde Neckertal mit rund 6200 Einwohnerinnen und Einwohner. Für einen soliden finanziellen Start der vereinigten Gemeinde stellt die Regierung 11,7 Millionen Franken zur Verfügung.

Durch die geplante Fusion entstehe gegenüber der Vergleichsrechnung 2019 ein jährliches Sparpotenzial von rund 1,67 Millionen Franken, heisst es weiter. Die grössten Synergien resultierten durch die Reduktion der Behörden, die Integration der Schule sowie Optimierungen in der Verwaltung.
Die neue Gemeinde könnte die Steuerfüsse der bisherigen Gemeinden um 10 bis 16 Steuerprozent unterschreiten. Bei gleichbleibendem wirtschaftlichem Umfeld komme der Steuerfuss der neuen Gemeinde Neckertal bei 122 Prozent zu liegen. Dieser Steuerfuss sei auch im Vergleich mit den anderen Gemeinden der Region attraktiv.