Neues Schulhausprojekt nimmt Fahrt auf
Der Bau des neuen Schulhauses in Bütschwil schreitet voran. Das Baugesuch ist eingereicht, Baubeginn soll im Frühling 2026 sein – mit Fokus auf Sicherheit.

Wie die Gemeinde Bütschwil-Ganterschwil beichtet, hat das Stimmvolk der Gemeinde Anfang Februar 2025 dem Baukredit von 5’200’000 Franken für ein zusätzliches Schulhaus mit sechs Klassenzimmern zugestimmt. Seither arbeitet die Baukommission in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro FormaTeam AG, Bütschwil, an der Planung des Projekts.
Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom1. Juli 2025 das Baugesuch verabschiedet. In einem nächsten Schritt prüft die Bauverwaltung gemeinsam mit kantonalen Stellen die Unterlagen.
Das Baugesuch liegt koordiniert mit dem Teilstrassenplan Schulhausweg vom 4. August bis 2. September 2025 öffentlich auf.
Kleine Anpassungen im Projekt
Die zur Prüfung eingereichten Planunterlagen für den Erweiterungsbau «Trakt D» entsprechen grossmehrheitlich dem Projekt. Gegenüber dem in den Abstimmungsunterlagen visualisierten Projekt erscheint die Südfassade (in Richtung der katholischen Kirche) neu ohne vorgesetzten Steg.
Die Balkone wurden ursprünglich in Analogie zum bestehenden «Trakt B» geplant. In der Projektierung zeigte sich jedoch, dass der Beschattungszweck zu wenig gut erfüllt wird, als sich der entsprechende Vorbau bezüglich Kosten/Nutzen rechtfertigen würde.
Die beteiligten Fach- und Architekturbüros haben dem Gemeinderat zudem geraten, das neue Schulhaus mit einer integrierten Lüftung auszustatten, um die Luftqualität in den Schulzimmern zu gewährleisten. Die Fenster können weiterhin geöffnet werden.
Der Gemeinderat hat für den Einbau einer entsprechenden Anlage einen Nachtragskredit von rund 140’000 Franken gesprochen. Ein erfolgreiches Bewilligungsverfahren vorausgesetzt, erfolgt der Baubeginn im Frühling 2026.
Sicherheit im Zentrum
Anlässlich einer kürzlich durchgeführten Informationsveranstaltung wurden die benachbarten Grundeigentümer aus erster Hand über den aktuellen Planungsstand informiert.
Von grossem Interesse und breiter Zustimmung war die Vorstellung und Diskussion rund um die Baustellenzufahrt. Diese soll über die Mosnangerstrasse erfolgen, um die Sicherheit der Schüler auf dem Schulweg und Pausenplatz jederzeit zu gewähren.
Dafür wird der bestehende Spielplatz für die Dauer des Neubaus aufgehoben und für die Baustelleninstallation eingezäunt. Die Baukommission ist dafür besorgt, dass auch während der Bauzeit attraktive und abwechslungsreiche Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten für die Kinder und Jugendlichen zur Verfügung stehen.