Kita-Projekt stösst auf Widerstand
Ein Referendum stellt den geplanten Kita-Neubau infrage. Die Gemeinde Lichtensteig sucht rasch eine tragfähige Lösung für den Verbleib der Kinderbetreuung.

Die Kita muss ihre bisherigen Räumlichkeiten verlassen – eine neue Lösung ist daher kurzfristig erforderlich, berichtet die Gemeinde Lichtensteig. Der Gemeinderat misst dem Erhalt der Kita hohe Priorität bei: Das Angebot hat sich sehr positiv entwickelt und ist zu einem wichtigen Standortfaktor geworden.
Aktuell werden 35 Kinder betreut, im Tagesdurchschnitt 15, an Spitzentagen bis zu 18. Zur Entwicklung einer langfristigen Lösung wurde eine Arbeitsgruppe mit Vertretungen aus Schule, Gemeinde und Kita eingesetzt, die verschiedene Varianten geprüft hat.
Gegen den Planungskredit für den nun vorgeschlagenen Modulbau beim Kindergarten läuft derzeit eine Unterschriftensammlung. Der Gemeinderat geht davon aus, dass das Referendum zustande kommt. Um dennoch zeitnah eine tragfähige Lösung zu ermöglichen, werden weitere Optionen geprüft.
Bedürfnisse der Kinder stehen an erster Stelle
Im Zentrum der Überlegungen stehen die Bedürfnisse der Kinder – insbesondere ihr Wohlbefinden, ihre Sicherheit und eine kindgerechte Umgebung.
Auch betriebliche Synergien werden berücksichtigt: Die enge Zusammenarbeit zwischen Kita und Tagesstruktur stärkt nicht nur die pädagogische Qualität, sondern führt zu spürbaren Betriebskosteneinsparungen und erleichtert den Familienalltag – insbesondere für Eltern mit mehreren Kindern. Der Gemeinderat informiert in den nächsten zwei Wochen ausführlich über den aktuellen Stand.