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Bütschwil-Ganterschwil: Praxisprojekt der Fachhochschule Ost

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Wie die Gemeinde Bütschwil-Ganterschwil berichtet, stehen in der Gemeinde aktuell unterschiedliche Ortseingangstafeln, die vereinheitlicht werden sollen.

Bütschwil-Ganterschwil
Das Gemeindehaus Bütschwil-Ganterschwil - Screenshot Google Maps

In den Dorfteilen Bütschwil und Ganterschwil stehen aktuell unterschiedliche Ortseingangstafeln. Aufgrund der Eröffnung der Umfahrungsstrasse und dem Wunsch die Ortseingangstafeln zu vereinheitlichen, wurden im Rahmen eines Praxisprojektes Studierende der FH Ost beauftragt, die aktuellen Standorte kritisch zu prüfen und dem Gemeinderat zwei Vorschläge für ein zukunftsorientiertes Ortsinformationssystem zu unterbreiten. Die Präsentation der Erkenntnisse aus dieser Analyse fand am 22. November 2021 im Zivilschutzausbildungszentrum in Bütschwil statt.

In einem ersten Schritt analysierten die Projektgruppe Lösungen von vergleichbaren Gemeinden, welche bereits heute digitale Ortsinformationssysteme betreiben.

Anhand der Erkenntnisse wurde die Bevölkerung von Bütschwil-Ganterschwil sowie die Vereine, das Gewerbe und Behördenvertreter eingeladen, an einer digitalen Umfrage zu den einzelnen Umsetzungsvarianten teilzunehmen.

Den Vertretern von Gewerbe und Vereinen wurde zudem an drei Abenden Gelegenheit geboten, in einem digitalen Meeting Fragen zu den möglichen Umsetzungsvarianten zu stellen. Insgesamt haben an der Umfrage 130 Privatpersonen, 13 Vereine, 11 Gewerbevertreter und 12 Behördenmitglieder teilgenommen.

Basisvariante mit vier digitalen Ortseingangstafeln wird bevorzugt

Die Befragung hat gezeigt, dass die Basisvariante mit vier digitalen Ortseingangstafeln von allen befragten Gruppen auf starke Zustimmung gestossen ist (Bevölkerung 65 Prozent, Vereine 92 Prozent, Gewerbe 64 Prozent, Behörden 75 Prozent).

Weiter erachten alle Anspruchsgruppen die Stromkompensation durch Sonnenenergie als sinnvoll (Bevölkerung 80 Prozent, Vereine 92 Prozent, Gewerbe 73 Prozent / Behörden 67 Prozent).

Die Einführung einer Gemeinde-App wurde von den Befragten ebenfalls befürwortet (Bevölkerung 62 Prozent, Vereine 77 Prozent, Gewerbe 64 Prozent / Behörden 100 Prozent).

Auf der anderen Seite wurde der Ausbau durch zusätzliche analoge oder digitale Ortseingangstafeln sowie der Einsatz eines digitalen Informationssystems innerorts von den Befragten abgelehnt.

Zwei mögliche Umsetzungsvarianten

Aufgrund der gewonnen Erkenntnisse schlägt das Projektteam der FH OST dem Gemeinderat Bütschwil-Ganterschwil die folgenden zwei möglichen Umsetzungsvarianten vor:

- Erstellung von vier digitalen Ortseingangstafeln

- Erstellung von vier digitalen Ortseingangstafeln in Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage zur Stromkompensation

Weiter rät das Projektteam, die Gemeinde-App in einem separaten Projekt weiterzuverfolgen, da keine direkte Abhängigkeit zu den Ortseingangstafeln besteht.

In einem nächsten Schritt wird der Gemeinderat die ausgearbeiteten Vorschläge analysieren und das weitere Vorgehen definieren.

Der gesamte Projektbericht liegt für die Bevölkerung vom 2. Dezember 2021 bis 17. Dezember 2021 im Gemeindehaus Bütschwil zur Einsicht auf.

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