Die Gemeinde Worb macht auf Neophyten wie das Einjährige Berufkraut aufmerksam.
Worb
Gemeindeverwaltung Worb. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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«Sie blühen wieder, die invasiven Problempflanzen in der Gemeinde Worb», schreibt die Gemeinde in einer Mitteilung. «Doch was wie beim Einjährigen Berufkraut schön aussieht, birgt grosse Gefahren für die Artenvielfalt und für die landwirtschaftlichen Weideflächen.» Kühe und Pferde fressen diese Pflanze nicht. Die aus Amerika stammende Pflanze habe kaum Feinde und produziere extrem viele Samen. «Deswegen breitet sie sich an Wegrändern, auf Ruderalflächen und auf Ökoflächen ungebremst aus.»

Riesiger Aufwand

Dabei verdrängt sie seltene einheimische Arten und entwertet die Qualität der landwirtschaftlichen Flächen. «Reisst man sie nicht aus, solange es wenige Exemplare sind, kann der Aufwand riesig werden.»

Auch die Nachbarn ansprechen

Deshalb ruft die Gemeindeverwaltung Worb alle Einwohnerinnen und Einwohner auf, das Berufkraut im Garten oder auf den eigenen Landwirtschaftsflächen zu bekämpfen. «Sprechen Sie auch Ihre Nachbarn darauf an, denn viele kennen das Berufkraut noch nicht», schreibt die Gemeinde.

Grössere Bestände auf fremdem Land können der Bauabteilung Worb gemeldet werden. Die Freiwilligengruppe Neophyten freut sich zudem auf Zuwachs. Diese Gruppe führt jährlich zwei bis drei Einsätze durch und hat schon an vielen Orten Erfolge verbucht.

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