Die Piratenpartei musste bei den Gemeinderatswahlen in Ostermundigen ein schlechtes Ergebnis verzeichnen – oder auch nicht.
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Gebäude der Gemeindeverwaltung Ostermundigen am Schiessplatzweg 1 mit den Departementen Präsidiales, Personelles, Polizeiinspektorat, Fundbüro, Siedlungsamt und Feuerwehr. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Die Piratenpartei erhielt am Sonntag keinen Sitz im Gemeindeparlament in Ostermundigen. Sie holten sich weniger als ein Prozent der Stimmen – oder etwa doch nicht?

Der Präsident der Piratenpartei Bern, Jorgo Ananiadis, war nämlich skeptisch, wie die «BZ» berichtet. Als er seine Zweifel äusserte, stellte sich heraus: Auf der Gemeindeverwaltung gingen zwei Couverts verloren.

Ostermundigen: Vergessene Zettel machten 1840 Parteistimmen aus

Darin befanden sich 46 Wahlzettel – allesamt Listen der Piraten. Diese Zettel machten 1840 Parteistimmen aus. Die Behörde musste deswegen die Ergebnisse anpassen.

Eine offizielle Medienmitteilung gab es jedoch nicht. Der Grund: Die vergessenen Stimmzettel haben «keine Auswirkung auf die Sitzverteilung im Parlament». So Gemeindeschreiberin Barbara Streudler auf Anfrage der «BZ».

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