Ittigen will sich weiterentwickeln und begrüsst daher die Neupositionierung des TalgutZentrums.
Bauarbeiten
In Wollerau kommt es an diesem Wochenende zu Bauarbeiten. - Keystone
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In Zusammenarbeit mit der Projektgemeinschaft Zukunft Talgut-Zentrum Ittigen und der Steiner AG wurde ein Studienauftragsverfahren mit vier Architekturbüros durchgeführt. Das Beurteilungsgremium empfiehlt einstimmig, die qualitativ hochstehende Projektstudie von Leismann AG / Klötzli Friedli / Emch+Berger weiterzubearbeiten.

Auf dem Areal soll eine städtebaulich hochwertige Bebauung entsteht, in der gearbeitet und gelebt wird. Das Studienauftragsverfahren diente dazu, diese Qualität zu gewährleisten. Die Zentrumsfunktion des Talgut-Zentrums soll für die Zukunft gestärkt werden. Dies hat mittels adäquater Konzeption des öffentlichen Raums und der öffentlichkeitswirksamen Nutzungen zu erfolgen. Bei der Konzeption sind die angrenzenden Nutzungen zu berücksichtigen. Nach Marco Rupp, Gemeindepräsident, hat das Verfahren gezeigt, dass das Talgut- Zentrum neu positioniert werden kann.

Dadurch ist ein adäquates Reagieren auf den gesellschaftlichen Wandel im Detailhandel möglich.

Gewerbe- / Wohnüberbauung mit städtebaulich hoher Qualität

Das breit abgestützte Beurteilungsgremium setzte sich aus unabhängigen Fachleuten aus den Bereichen Architektur, Landschaftsarchitektur, Verkehr sowie Vertretern der Gemeinde und der Projektgemeinschaft Zukunft Talgut-Zentrum zusammen. Das Projekt der Leismann Architekten / Klötzli Friedli / Emch+Berger überzeugte das Gremium am meisten. Die grosse Qualität des Vorschlags liegt in der geschickten Platzierung eines Hochhauses und im sorgfältigen Umgang mit der Landschaft. Das geplante Hochhaus fügt sich städtebaulich bestens in das neu gestaltete Ortsbild ein. Durch die Differenzierung der Aussenräume auf verschiedenen Niveaus entsteht ein urbanes Gefüge, welches nicht nur städtisches Leben, sondern auch ruhiges Wohnen erlaubt.

Weitere Schritte

Der weitere Projektverlauf sieht vor, dass die Resultate des Studienauftrags mit den Empfehlungen des Beurteilungsgremiums in grundeigentümerverbindliche Planungsinstrumente umgesetzt werden. Als Grundlage dazu dient das konsolidierte Richtprojekt, welches die bauliche Entwicklung sowie die Organisation der Erschliessung und der Freiräume aufzeigt. Die bestehende Überbauungsordnung (Überbauungsplan mit Sonderbauvorschriften) aus dem Jahr 1975 kann aufgrund ihres Alters nicht angepasst werden. Über das Planungsgeschäft wird die Gemeindeversammlung voraussichtlich im Sommer 2021 befinden. Unabhängig davon geht die Aufwertung des TalgutZentrums Schritt für Schritt voran.

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