Ab dem 23. Oktober 2021 stellen Viviane Stucki und Jonas Moser ihre Fotografien zur symbiotischen Beziehung zwischen Menschen und Natur im Atelier Worb aus.
Fotografie von den Künstlern Stucki und Moser - Atelier Worb
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Es scheint wie das ewige Suchen nach dem verlorenen Paradies. Die Frage, ob eine symbiotische Beziehung zwischen Menschen und Natur überhaupt möglich ist. Doch genau dieser Fragestellung gehen Viviane Stucki und Jonas Moser in ihren Fotografien nach. Vom 23. Oktober bis zum 7. November 2021 erwartet die Besucher der Galerie Atelier Worb eine fotografische Reise in die Natur. Die Eröffnung ist am Samstag, 23. Oktober 2021, ab 14 Uhr. Viviane Stucki und Jonas Moser sind jeweils samstags und sonntags anwesend.

Stuckis sammelte bereits Erfahrungen in verschiedenen Kunstbereichen

Viviane Stuckis Arbeiten zeugen von ihrem grafischen Blick, mit Hang zu Philosophie und Poesie. Auf ihre Weise dokumentiert sie, was ihr auffällt. Oft sind das Absurditäten und Dinge, die ansonsten wenig Beachtung erhalten.

Nach dem sie ein Studium in Visueller Kommunikation an der Kunsthochschule Bern absolvierte, machte sie einen kurzen Abstecher in die Fashionwelt und arbeitete als Grafikerin für «L’Official», einem internationalen Modemagazin. Derzeit macht sie ihren Master of Arts in Art Education an der Hochschule der Künste Bern. Seit 2014 unterrichtet sie, neben ihrer Tätigkeit als freischaffende Fotografin, an der Invers Schule für Gestaltung Olten und Bern. Viviane Stuckis Arbeiten waren schon an Gruppenausstellungen in Basel und Bern zu sehen. Im September 2020 waren Werke von ihr auf dem Loryplatz in Bern ausgestellt.

Moser stellte bereits Werke in Bern und Zürich aus

Jonas Moser beschreibt sein fotografisches Schaffen als konstante Suche nach dem einen Moment, nach Erinnerungen und neuen Perspektiven. Er ist seit 18 Jahren in der Werbebranche tätig, wo er inzwischen als Art Director arbeitet. Da Bilder in der Werbung eine zentrale Rolle spielen, setzt er sich seit einiger Zeit intensiver mit der Fotografie auseinander.

Um sein Wissen zu vertiefen, absolvierte er berufsbegleitend die höhere Fachschule für Fotografie. Auch Jonas Moser unterrichtet an der Invers Schule für Gestaltung Olten und Bern. In seinen Fotografien, die meist Frauenportraits und Motive aus der Natur zeigen, geht er nah an sein Sujet heran und schafft eine intime Atmosphäre, die oft eine melancholische Grundstimmung hat. Seine Werke waren bereits in Bern und Zürich zu sehen.

Die beiden Künstler geben Einblick in ihren persönlichen Blick auf die Natur

Das «in der Natur sein» spielt für Viviane Stucki eine grosse Rolle. Aufgewachsen auf einem Bauernhof, ist für sie Achtsamkeit gegenüber unserer Umgebung selbstverständlich. Auch für Jonas Moser ist die natürliche Umgebung ein wichtiger Rückzugsort und Inspirationsquelle. Die Unschuld, die alles Natürliche mit sich bringt und das Ganzheitliche, haben in seinem Schaffen einen zentralen Platz.

Wie für viele andere auch, ist der Wald für Stucki und Moser während des ersten Lockdowns zu einer willkommenen Abwechslung zum eigenen Zuhause und ein Ort der Entspannung geworden. Diese aufgezwungene Slow Motion hat ihren Blick auf die Natur verändert und Fragen aufgeworfen, mit denen sie sich fotografisch auseinandersetzten. In «Nextnature» offenbaren Viviane Stucki und Jonas Moser ihren persönlichen Blick auf die Natur.

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