Ein 30-jähriger Pole versuchte, einen Sportwagen aus der Schweiz nach Deutschland zu schmuggeln. Es wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
zoll
«Zoll» steht auf der Schutzweste eines Zöllners. Am Flughafen München hatten die Zöllner einiges zu tun. (Symbolbild) - dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 30-Jähriger versuchte einen Mercedes-Sportwagen nach Deutschland zu schmuggeln.
  • Wegen des Nichtanmeldens des Autos wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Zöllner des Hauptzollamtes Singen (D) haben den Schmuggel eines Mercedes-Sportwagen aus der Schweiz nach Deutschland verhindert. Der Transporteur des fast 100'000 Franken teuren Autos hätte sich viel Ärger ersparen können, wenn er auf die Zöllner gehört hätte.

Der 30-jährige Pole versuchte sein Glück zunächst beim Zollamt Bietingen D/Thayngen SH. Dort probierte er, den Sportwagen ohne die erforderlichen Zollformalitäten nach Deutschland zu transportieren, wie das Hauptzollamt Singen am Donnerstag mitteilte.

Die Zöllner machten ihn darauf aufmerksam, dass es ohne leider nicht ginge - worauf der Mann umdrehte und in die Schweiz zurückfuhr. Wenige Stunden später wurde ihm jedoch eine Zollstreife auf einer Deutschen Autobahn zum Verhängnis. Er hatte offenbar einfach einen anderen Grenzübergang genutzt, immer noch ohne Papiere.

Wegen des Nichtanmeldens des Autos wird gegen ihn nun ein Strafverfahren eingeleitet. Den Mercedes stellten die Zöllner sicher, weil der Mann die Einfuhrabgaben von umgerechnet rund 30'000 Franken nicht zahlen konnte.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

MercedesAutobahnFranken