Die Bestrebungen der Stadt Illnau-Effretikon im Rahmen der Transformation von fossilen Stoffen hin zu erneuerbaren Energieträgern tragen Früchte.
Jugendhaus Illnau-Effretikon.
Jugendhaus Illnau-Effretikon. - Nau.ch / Simone Imhof
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Wie die Stadt Illnau-Effretikon mitteilt, ist sie seit 1998 Trägerin des Energiestadt-Labels.

2021 wurde sie für ihr Engagement zusätzlich mit dem Gold-Status ausgezeichnet. Die Stadt verfolgt eine energiebewusste, nachhaltige Ausrich­tung.

Stadtparlament und Stadtrat haben dazu mit umfassenden Leitentscheiden verschiedene Entwicklungen in Gang gesetzt, um der Erreichung der Ziele Schub zu verleihen.

Die Stadt verfolgt dabei das übergeordnete Ziel, mit diversen Massnahmen Voraussetzungen für wirkungs­volle Reduktionen der Treibhausgasemissionen zu schaffen und die Netto-Null-Ziele des Bundes und des Kan­tons Zürich mitzutragen.

Positive Entwicklung schlägt sich nun auch in den Zahlen nieder

Das Portal «Energie Reporter» von energieschweiz.ch beobachtet die Entwicklung der Energiezukunft in den Schweizer Gemeinden und zeigt auf, wo diese sich bei den Themen «Elektroautos», «Erneuerbare Heizun­gen», «Solarstrom» und «Stromverbrauch» bewegen.

Insbesondere bei der Wärmeversorgung schliesst die Stadt Illnau-Effretikon sehr gut ab. Mehr als jedes fünfte Gebäude nutzt Erdwärme mit einer Wärmepumpe zum Heizen.

Damit rangiert die Stadt unter den Top 50 der Gemeinden schweizweit. In den nächsten Jahren entwickeln sich in den Stadtteilen Illnau und Effretikon zwei grosse Wärmeverbünde.

Es ist davon auszugehen, dass sich diese Erschliessung positiv und mit grossem Ef­fekt auf die Umstellung von fossilen Heizungen auf erneuerbare Energieträger auswirken wird.

Potenzial bei Elektroautos

Potenzial erschliesst sich noch bei der Anzahl an Elektroautos auf Stadtgebiet. Allerdings präsentiert sich das Verhältnis von öffentlichen Ladestationen im Verhältnis zur Anzahl E-Autos sehr gut.

Eine gute Infrastruktur an Ladestationen gilt als ausschlaggebender Erfolgsfaktor zum Umstieg auf ein Auto mit Elektroantrieb.

Die Stadt Illnau-Effretikon verfügt seit 2022 im Rahmen des stadteigenen Förderprogramms über ein attraktives Ange­bot, um Fördermittel zu beantragen – auch für die Elektromobilität.

Bei über 400 Parkplätzen in Stockwerkei­gentümerschaften wurde bereits eine Grundinstallation für die Vorbereitung der Ladestationen umgesetzt; eine gute Grundlage dafür, die beim Entscheid von Fahrzeughaltern beim Kauf eines Neuwa­gens eine bedeutende Rolle spielen dürfte.

Mit zuversichtlichem Blick in die Zukunft

«Die Stadt Illnau-Effretikon zeigt, dass sie ‹Energiewende› kann.

Ich denke, ich spreche im Namen aller politi­schen Entscheidungstragenden, die sich über Jahrzehnte in unserer Stadt für diese Entwicklung starkgemacht und eingesetzt hatten: Der Einsatz scheint sich zu lohnen.

Dennoch sind wir aber immer noch nicht am Ziel angelangt», gibt Stadträtin Rosmarie Quadranti zu bedenken.

«Wir haben nun eine sehr gute Basis für weitere Entwicklungen gelegt und dürfen zuversichtlich sein, dass unser Engagement die verschiedenen Anspruchs­gruppen beflügeln wird, in die Zukunft und in erneuerbare Energie zu investieren», ergänzt Alex Herzog, bei der Stadt Illnau-Effretikon für das Themenfeld Energie verantwortlich.

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