Wie die Gemeinde Oberrieden mitteilt, schloss die Jahresrechnung mit 5'440'779 Franken ab und somit um nahezu fünf Millionen Franken besser als budgetiert.
Gemeindehaus Oberrieden.
Gemeindehaus Oberrieden. - Nau.ch / Miriam Danielsson
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Die Jahresrechnung der Gemeinde Oberrieden weist für das Jahr 2023 einen Ertragsüberschuss von 5'440'779 Franken aus, was gut zehn Prozent des Gesamtertrags von 51'454'895 Franken entspricht.

Das Ergebnis ist auf höhere Steuereinnahmen zurückzuführen.

Das von der Gemeindeversammlung verabschiedete Budget sah für 2023 einen Ertragsüberschuss von 553'600 Franken vor.

Im Vergleich hierzu fällt der Saldo von 5'440'779 Franken um nahezu fünf Millionen Franken besser aus.

Höhere Ressourcenausgleichszahlung

Das Total des betrieblichen Aufwandes lag mit 43'077'310 Franken um 5'753'610 Franken höher als budgetiert.

Dies lässt sich hauptsächlich auf die höhere Ressourcenausgleichszahlung zurückführen, die aufgrund der hohen Steuereinnahmen stark zu Buche schlug.

Der betriebliche Ertrag fiel namentlich aufgrund der hohen Fiskalerträge um 12'238'458 Franken besser aus als budgetiert.

Demgegenüber lag das Finanzergebnis um 1'597'668 Franken unter Budget.

Einkommenssteuer lag über dem Budget

Die Abweichung resultierte im Wesentlichen aufgrund der vorzunehmenden Neubewertung der Liegenschaften im Finanzvermögen.

Zum guten Ergebnis bei den Steuererträgen führte nicht nur die Aufarbeitung der früheren Jahre (im 2023 2,715 Millionen Franken über Budget), sondern auch die Einkommenssteuer aus dem Rechnungsjahr (2,238 Millionen Franken über Budget).

Im Weiteren lagen die Erträge aus Grundstückgewinnsteuern mit total 9,3 Millionen Franken ganze 5,8 Millionen Franken über Budget.

Tiefere Investitionen

Die Investitionen im Verwaltungsvermögen fielen mit 3,58 Millionen Franken um 2,02 Millionen Franken tiefer aus als budgetiert.

Einige grössere Projekte, namentlich in den Bereichen Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, konnten nicht wie geplant durchgeführt und mussten in die Folgejahre verschoben werden.

Ebenso zeigten sich die Verschiebung der Bushaltestelle Bahnhof See als nicht notwendig und bei der Erneuerung der Bahnhofstrasse sowie anderen Bushaltestellen ergaben sich Planungsverzögerungen.

Auf der Einnahmenseite verzeichnete die Gemeinde im Verwaltungsvermögen mit 621'786 Franken ein Plus von 381'786 Franken, dies aufgrund höherer Gebühreneinnahmen für die Wasser- und Abwasseranschlüsse.

Darlehen konnten reduziert werden

Sämtliche Vorhaben konnten vollständig aus eigenen Mitteln finanziert werden.

Das schlägt sich im Selbstfinanzierungsgrad von 235 Prozent (Budget 39 Prozent) nieder und führt dazu, dass die Gemeinde das Nettovermögen weiter erhöhen konnte.

Ebenfalls konnten im vergangenen Jahr die Darlehen um weitere sieben Millionen Franken reduziert werden.

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