Wie die Gemeinde Hitzkirch informiert, ist das Trinkwasser der einzelnen Wasserversorger nach wie vor von hoher Qualität und kann bedenkenlos konsumiert werden.
Dorfzentrum Hitzkirch.
Dorfzentrum Hitzkirch. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Das Wasser ist ein kostbares Gut, mit welchem nachhaltig umzugehen ist. Besonders in den immer längeren Trockenperioden ist ein bewusster Umgang mit Wasser wichtig.

Gemäss der Bundesverordnung über Trinkwasser sowie Wasser in öffentlich zugänglichen Bädern und Duschanlagen (TBDV) sind Wasserversorgungen verpflichtet, regelmässig Wasserproben durch versierte Labore beurteilen zu lassen.

Die laufende Wasserüberprüfung gewährleistet einwandfreie Trinkwasserqualität und hilft, Unregelmässigkeiten rasch zu erkennen.

Per Ende Jahr stellt die Gemeinde Hitzkirch die Proberesultate aller Wasserversorgungen zusammen und informiert danach die Öffentlichkeit.

Die Paradisliquelle wurde saniert

Die Wasserversorgung Hitzkirch AG konnte im letzten Jahr den Notverbund mit der WV Ermensee abschliessen.

Ebenfalls wurde der Trinkwasserverbund mit der Wasserversorgung Gelfingen fertiggestellt.

Die Wasserversorgung Gelfingen konnte zudem im vergangenen Jahr 2022 die Schutzzonen ausscheiden.

Die WV Altwis hat im Zuge der Sanierung der Unterdorfstrasse die Schieber ausgewechselt. Ebenso wurde im letzten Jahr die Paradisliquelle saniert.

Grosse Herausforderungen für Versorgungen und Wassermeister

In der Gemeinde Hitzkirch bestehen insgesamt neun Wasserversorgungen (inklusive Schloss Heidegg).

Alle Versorgungen sind in der Pflicht genügend Trink-, Brauch- und Löschwasser in guter Qualität mit hinreichendem Druck zur Verfügung zu stellen.

Dies bedeutet für alle Versorgungen insbesondere für die Wassermeister grosse Herausforderungen.

So müssen nebst der Wasserbeschaffung durch Quell- und Grundwasser, sämtliche Anlagen unterhalten werden.

Fachkundiges und sozialkompetentes Personal

Von den Fassungen über die Brunnenstuben zu den Reservoiren sowie über die Hauptleitungen zu den Feinverteilungen bis hin zu den Wasserzählern in die Haushaltungen.

Damit diese Aufgaben erfüllt werden können, benötigt es fachkundiges und sozialkompetentes Personal.

Die Wasser- respektive Brunnenmeister werden für ihre Aufgaben geschult und sind sich ihrer Verantwortung bewusst.

Dabei sind ihnen die technischen Anlagen und Steuerungen eine grosse Unterstützung.

Erneuerungen und Sanierungen der Anlagen und Leitungen

Damit die Wasserversorgungen ihre Aufgaben zur Zufriedenheit aller Wasserbezüger erledigen können, braucht es die nötigen Finanzen.

Diese werden durch die Anschlussgebühren und dem Wasserzins beschafft.

Mit den Anschlussgebühren von Neu-, Um- und Erweiterungsbauten (Schatzungssumme der Gebäudeversicherung) müssen die gesetzlich vorgeschriebenen Rückstellungen für anstehende Investitionen gemacht werden.

Zu diesen Investitionen gehören Erneuerungen und Sanierungen der bestehenden Bauten, Anlagen und Leitungen sowie auch Erstellung von neuen Leitungsnetzen.

Den Wassermeister vor dem Befüllen eines Pools kontaktieren

Ebenso müssen die Verzinsungen und Amortisationen vom Fremdkapital damit gedeckt sein.

Die Einnahmen vom Wasserzins, generiert durch die Grundgebühr und verbrauchten Mengen Wasser, müssen die laufenden Kosten decken.

Dies sind die täglichen Arbeiten der Organisation und des Wasser- respektive Brunnenmeisters sowie der betriebliche Unterhalt der Bauten und Anlagen.

Die Wasserversorgungen der Gemeinde Hitzkirch bitten die Bevölkerung, vor dem Befüllen eines Schwimmbades, Pools, Schwimmteiches und so weiter jeweils mit dem Wassermeister frühzeitig Kontakt aufzunehmen.

Bakteriologische und chemische Untersuchungen

Die Trinkwasserqualität wird von den Wasserversorgern laufend überwacht und analysiert.

Die Qualitätsprüfung erfolgt durch die Dienststelle Lebensmittelkontrolle des Kantons Luzern.

Im Jahr 2022 wurden in der Gemeinde total 75 Wasserproben für die bakteriologischen und chemischen Untersuchungen entnommen.

Das Trinkwasser ist nach wie vor von hoher Qualität

Die Messwerte sind auf der Webseite der Gemeinde ersichtlich.

Das Trinkwasser der einzelnen Wasserversorger ist nach wie vor von hoher Qualität, einzig die teilweise minimal erhöhten Chlorid-Werte in Gelfingen, Hämikon, Müswangen und Hitzkirch sind erwähnenswert.

Auch wenn die Erfahrungswerte gemäss SVGW-Regelwerk W12 phasenweise geringfügig überschritten wurden, waren sie jedoch zu keinem Zeitpunkt gesundheitsrelevant.

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