Im vergangenen Herbst hat der Gemeinderat eine Strategie entworfen, welche die Stossrichtung für die Raumentwicklung der Gemeinde Eschenbach festlegt.
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Bauhelm. (Symbolbild) - Pixabay
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Mit Revision des Bundesgesetzes über die Raumplanung hat die Schweizer Stimmbevölkerung im Jahr 2014 die Schranken für eine sorgfältige und nachhaltige Siedlungsentwicklung gesetzt. Dieser Volksentscheid wird nun durch die Gemeinden im Rahmen der Raumplanung umgesetzt.

Das nationale Gesetz verlangt, dass die bestehenden Bauzonenflächen konsequent mobilisiert und bebaut werden, bevor neues Bauland eingezont werden kann. Es soll eine Verdichtung stattfinden, damit Naturflächen erhalten bleiben.

Nachdem die Kantone ihre Richtplanungen an das übergeordnete Recht angepasst haben, folgt als nächster Schritt die Planung der Siedlungsentwicklung der Gemeinden in Form einer kommunalen Richt- und Rahmennutzungsplanung. Im vergangenen Herbst hat der Gemeinderat eine Entwicklungsstrategie entworfen, welche die Stossrichtung für die längerfristige Raumentwicklung der Gemeinde Eschenbach festlegt.

Diese dient als Grundlage für die laufende Erarbeitung der kommunalen Raumplanung. Zudem wurde die ganze Bevölkerung dazu aufgerufen, allfällige Begehren hinsichtlich der Baugebietsentwicklung schriftlich einzureichen.

Breit abgestützte Spurgruppe

Um diese richtungsweisenden Entscheide breit abzustützen, wurde eine Spurgruppe mit verschiedenen Vertretern von Gewerbe, Parteien, Kommissionen und der Bevölkerung einberufen. Der Gemeinderat bildet die Planungskommission, zusammen mit dem Leiter der Abteilung Liegenschaften und Strassen, dem Leiter Bauamt und dem Gemeinderatschreiber. Fachmännisch begleitet wird der Prozess durch Ortsplaner Markus Dauwalder.

An ihrem ersten Treffen im Januar 2020 hat die Spurgruppe Anliegen und Erwartungen zu verschiedenen Themenbereichen verfasst. Die Ergebnisse wurden in der Planungskommission inzwischen vorbesprochen und in die Entwicklungs- und Planungsziele eingearbeitet.

Ebenso wurden die Eingaben aus der Bevölkerung gesichtet und eingeordnet. Am 22. August ist das zweite Treffen mit der Spurgruppe geplant, bei welchem die Ergebnisse der ersten Auslegeordnung konsolidiert werden.

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