Die Luzerner Gemeinde Eschenbach kann mit dem Kiesabbau auf zwei weiteren Parzellen beginnen. Die Stimmberechtigten haben die entsprechenden Abbau- und Deponieverträge am Sonntag mit 91 Prozent genehmigt und damit einem höheren Abbaupreis zugestimmt.
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In Deutschland sind im Jahr 2018 über 600 Millionen Tonnen mineralische Rohstoffe gefördert worden – darunter auch viel Kies. (Archivbild) - dpa
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Den Verträgen mit den drei Landbesitzern stimmten 1287 Personen zu, 123 waren dagegen. Die Stimmbeteiligung lag bei 56,5 Prozent. Somit hat Eschenbach mindestens für die nächsten 20 Jahre Kiesreserven.

Die Grundstücke zweier Privatpersonen und der Stiftung Frauenkloster Eschenbach mit einer Fläche von rund 5,8 Hektaren befinden sich bereits in der genehmigten Abbauzone. Während auf einer Parzelle schon Kies abgebaut wurde, legen die nun abgesegneten Verträge die Bedingungen für den Abbau und das Wiederauffüllen für die beiden übrigen Grundstücke fest.

Gleichzeitig wird auch der Vertrag für das erste Grundstück erneuert. So steigt der Preis pro Kubikmeter Kies von 5,10 Franken auf 6 Franken. Laut der Gemeinde ist dies wegen höherer Deponieentschädigungen gerechtfertigt.

Die Kiesabbau- und Deponieverträge sind bis 2055 befristet. Die Abbaufläche beinhaltet ein Rohstoffvolumen von rund 1,8 Millionen Kubikmeter.

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