Wie die Gemeinde Aesch LU berichtet, ging am 21. September 2021 bei der RegioWehr Aesch die Einsatzmeldung «Brand gross» beim Lindenhof in Altwis ein.
Dorfzentrum Aesch (LU).
Dorfzentrum Aesch (LU). - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Das Einsatzgebiet der RegioWehr Aesch umfasst total 22.89 Quadratkilometer und ist geprägt von Landwirtschafts- und Gewerbebetrieben, wozu auch zehn abgelegene Bauernhöfe zählen.

Im Brandfall erfordern diese einen gut funktionierenden schweren Wassertransport, da in diesen Fällen keine Hydranten in der umliegenden Nähe zu finden sind.

Am späteren Abend des 21. September 2021 geht bei der RegioWehr Aesch die Einsatzmeldung «Brand gross» ein, lokalisiert beim Lindenhof in Altwis. Wer sich in dieser Region auskennt, der weiss, dass dieser Hof etwas abgelegen ist. Genau aus diesem Grund wurde er für diese Übung ausgewählt.

Die RegioWehr bewältigt jeweils das Ereignis vor Ort

Ab diesem Jahr wird bei zwei Objekten der RegioWehr Aesch automatisch die Feuerwehr Hitzkirch Plus, mit der Abteilung Wassertransport, aufgeboten.

Dies ist bei den Objekten Lindenhof in Altwis und Lukelhof in Schongau der Fall. Die RegioWehr bewältigt jeweils das Ereignis vor Ort und Hitzkirch Plus sorgt für die Wasserversorgung.

Im Fall Lindenhof befindet sich der nächste Hydrant in Hämikon. Dieser ist jedoch rund 1'200 Meter vom Brandort entfernt. Damit das Wasser ohne Druckverlust transportiert werden kann, werden zwei Motorspritzen eingesetzt.

Um Schlauchplatzer im zweistufigen Wassertransport zu minimieren, wird nach einigen hundert Metern ein Ausgleichsbecken mit dem Fassungsvermögen von 5'000 Litern erstellt. Nach dem Absetzen des Alarmes sind die Rettungskräfte innert kürzester Zeit vor Ort und können mit der Ereignisbewältigung beginnen.

Feuerwehrangehörige der RegioWehr Aesch haben den Einsatz mit Bravour gemeistert

Der schwere Wassertransport und das Ereignis können durch den beherzten Einsatz der beiden Mannschaften rasch umgesetzt werden. Die rund 30 Maschinisten von Hitzkirch Plus und 60 Feuerwehrangehörige der RegioWehr Aesch haben den Einsatz mit Bravour gemeistert.

Jede Übung wird von jedem Einzelnen sehr ernst genommen, denn jede Übung bringt einen Lerneffekt mit sich und das kann im Ernstfall von grosser Bedeutung sein. Christian Muff, Kommandant der RegioWehr Aesch, bedankt sich im Namen des Kaders bei Hitzkirch Plus für die sehr angenehme und speditive Zusammenarbeit.

Auch wird ein Kompliment an die gesamte Mannschaft ausgesprochen, welche auch bei diesem Einsatz wieder einmal mehr mit viel Herzblut dabei war.

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