Der Gemeinderat Huttwil hat am 4. April 2022 beschlossen, die Schulsozialarbeit per 1. Februar 2023 definitiv einzuführen.
Gemeinde Huttwil
Die Gemeinde Huttwil. - Switzerland Tourism - Foto: Beat Lanz Huttu
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Am 1. Januar 2020 wurde die dreijährige Versuchsphase Schulsozialarbeit planmässig gestartet. Die beiden Schulsozialarbeiterinnen teilen sich während der Versuchsphase das Pensum von 70 Prozent auf. Von den 70 Prozent entfallen aktuell 40 Prozent auf die Huttwiler Schule und 30 Prozent auf die umliegenden Vertragsgemeinden.

Der Gemeinderat hat am 4. April 2022 beschlossen, die Schulsozialarbeit per 1. Februar 2023 definitiv einzuführen. Dabei wird das Pensum für die Schule Huttwil von heute 40 Prozent auf neu 70 Prozent erhöht. Die Pilotphase hat gezeigt, dass das Bedürfnis einer Schulsozialarbeit sehr hoch ist.

In rund 60 Prozent aller Fälle wurde sie direkt von den Schülern beansprucht, in 23 Prozent von den Lehrpersonen oder Schulkader und in 10 Prozent von den Eltern. Es hat sich ebenfalls gezeigt, dass die 40 Prozent der Pilotphase bei Weitem nicht ausreichend sind. Die kantonalen Empfehlungen für die Grösse und Struktur der Schule Huttwil liegen bei einem Pensum von 80 Prozent.

Somit liegt Huttwil mit den beschlossenen 70 Prozent immer noch unter den Empfehlungen. Alle Schulleitungen der Vertragsgemeinden haben bei ihren Gemeinderäten eine Weiterführung oder Aufstockung beantragt. Gondiswil hat bereits eine Aufstockung von fünf Prozent auf zehn Prozent beschlossen, Eriswil eine Weiterführung mit fünf Prozent. Mit den Vertragsgemeinden zusammen ist mit einem Gesamtpensum von 105 Prozent bis 115 Prozent zu rechnen.

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