Michelle Schmied wechselt zum HV Herzogenbuchsee zurück

Michelle Schmied verliess vor sieben Jahren als 19-Jährige das damalige Nationalliga-B-Team des HV Herzogenbuchsee, um die Chance zu packen sich in der obersten Liga zu beweisen. Nach 170 Spielen mit 436 Toren und als Führungsspielerin kommt sie nun im besten Handballalter wieder zurück zum HV Herzogenbuchsee.

Auf die Beweggründe für ihren Wechsel nach Buchsi angesprochen, meint Schmied: «Es gibt nicht den einen Grund. Das Gesamtpaket mit dem Umfeld und dem Team hat mich überzeugt. Bei den Gesprächen mit den HVH-Leuten hat für mich auch immer das Bauchgefühl gestimmt und für eine Heimkehr gesprochen.»

Die Jahre in Thun und ihre Rolle als Captain gibt Schmied nicht gerne auf. «Ich bin dem DHB Rotweiss Thun für die Unterstützung und das in mich gesetzte Vertrauen während den vergangenen Jahren sehr dankbar. In Zukunft möchte ich die Verantwortung gerne auch beim HVH übernehmen. Ich will meine Erfahrung einbringen und so meinen Beitrag zur Weiterentwicklung des Teams leisten.»

Für die zuständigen Leute rund um Sportchef Lukas Stalder war es die letzten Wochen von grosser Wichtigkeit, einen starken Ersatz für die abtretende Viviane Lüthi auf der Position der Spielmacherin zu finden. Mit der Verpflichtung von Michelle Schmied hat das nun mit einer absoluten Wunschkandidatin geklappt.

Schmied hat sich in den Jahren im Berner Oberland bei Rotweiss Thun von einer Nachwuchs- zur Führungsspielerin entwickelt. Sie bringt neben Erfahrung und Führungsqualität auch Identifikation mit ihrem künftigen Verein mit. Hat sie doch ihre Nachwuchszeit und die ersten Aktiverfahrungen beim HV Herzogenbuchsee durchlaufen.

Der HVH Sportchef Lukas Stalder freut sich denn auch sehr über den Neuzugang: «Michelle wird uns mit ihrer professionellen Einstellung und ihren Qualitäten als Spielermacherin viel Freude bereiten.»

Mit dem Engagement von Michelle Schmied und dem bereits kürzlich verkündeten Zuzug von Stefanie Eugster bekommt das Kader der Oberaargauerinnen für die nächste Saison bereits klare Kontur und Verstärkung. Die Verträge der meisten aktuellen Stammspielerinnen laufen noch ein Jahr weiter. Das Trainergespann Milosevic/Flury kann somit weiter mit Kontinuität an der Weiterentwicklung der talentierten, jungen Mannschaft arbeiten.