Wie der HV Herzogenbuchsee mitteilt, sichert sich das NLA-Frauenteam mit dem Sieg gegen Yellow Winterthur einen Platz in der Finalrunde.
Handball Symbolbild
Ein Handball liegt auf dem Hallenboden. (Symbolbild) - Pixabay
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Sonntagabend um halb Sieben steht es fest.

Das Damenteam des HV Herzogenbuchsee qualifiziert sich zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte für die Finalrunde in der höchsten nationalen Liga, der Spar Premium League SPL1.

Doch der Reihe nach, was vergangenes Wochenende für die Oberaargauerinnen abgelaufen ist.

Noch ist alles offen

Am Samstag gewann man auswärts in einer bis zum Schluss spannenden Partie mit 29:27 gegen Yellow Winterthur.

Ein wichtiger Sieg, um sich aus eigener Kraft einen Platz unter den ersten Sechs ergattern zu können.

Gespannt wartete man nun den Ausgang der Partie am Sonntagabend zwischen LK Zug und LC Brühl ab.

Die auf dem Abstiegsrundenplatz liegenden Zugerinnen verlieren, lange Zeit in Führung liegend, in einer hochdramatischen Schlussphase das Spiel und können somit die Buchserinnen in der Tabelle nicht mehr überholen.

Spiel gegen die letztjährigen Playoff-Finalistinnen

HVH-Cheftrainer Alex Milosevic freut sich denn auch sehr über den Erfolg seines Teams.

Mit der Gewissheit der Qualifikation im Rücken sagt er kurz nach der Entscheidung: «Gerne hätte ich die Finalissima gegen Zug gespielt.».

Damit spricht er das noch anstehende letzte Spiel zu Hause vom Samstag, 28. Januar 2023, gegen die letztjährigen Playoff-Finalistinnen, welches sonst zum absoluten Entscheidungsspiel um die Finalrundenteilnahme geworden wäre.

Entwicklung zum Winnerteam

«Mit zwei wichtigen Siegen in den letzten zwei Runden konnten wir den Finalrundenkurs definitiv bestätigen.

Die Mannschaft hat mit viel Stabilität, unermüdlichem Einsatz und echtem Teampower einen weiteren grossen Schritt Richtung Winner-Truppe gemacht», begründet Cheftrainer Milosevic den erzielten Erfolg.

Nachdem man letzte Saison noch gegen den Abstieg spielte, können die Oberaargauerinnen im zweiten Teil der Saison nun im Tableau mitmischen, wo um Meisterschaft und Europacup-Plätze gespielt wird.

Dem jungen Buchser Team wird es weitere Entwicklungsschritte ermöglichen, wenn man ohne Abstiegsgespenst im Nacken gegen die besten Teams der Schweiz spielen darf.

Die Buchserinnen müssen sich nicht verstecken

In einer Liga wo diese Saison alle Teams näher zusammengerückt sind und die Meisterschaft bis anhin zu grossen Teilen sehr ausgeglichen verlaufen ist.

Die Buchserinnen müssen sich nicht verstecken, können gegen alle Teams im Mittelfeld mithalten und gewinnen enge Spiele, welche vor ein-zwei Saisons oft mangels Erfahrung und Stabilität verloren gingen.

Man darf sich also auf die Finalrunde und die weiter Entwicklung des jungen Teams freuen.

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