Wie der HV Herzogenbuchsee mitteilt, behauptet sich das Frauenteam erfolgreich in der Abstiegsrunde und verbleibt in der Spar Premium League 1.
Die Frauenmannschaft des HV Herzogenbuchsee
Der HV Herzogenbuchsee sichert den den Verbleib in der höchsten nationalen Liga. - HV Herzogenbuchsee
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Für das Buchser Fanionteam geht am 25. Mai 2024 eine lange Saison zu Ende. In der Hauptrunde fehlte die nötige Konstanz und Hochs wie Tiefs wechselten sich ab.

So schlug man Mitte Januar die aktuellen Playoff-Finalistinnen und Rekordmeisterinnen des LC Brühls in einem packenden Heimspiel, verlor daneben aber zu oft gegen direkte Tabellennachbarinnen, um die Qualifikation für die Finalrunde zu schaffen.

Einige Male fehlte das Wettkampfglück, welches die Saison zuvor den Oberaargauerinnen noch hold war.

Zudem schlug die Verletzungshexe immer wieder zu und schwächte das Kader. Nach Ende der Hauptrunde belegten die Buchserinnen Platz sieben.

Ligaerhalt souverän gesichert

Statt in der Finalrunde um Playoff- und Europacup-Plätze kämpfen zu dürfen, musste das Team von Trainer Alex Milosevic den Gang in die Auf-/Abstiegsrunde antreten.

In einer Vierfachrunde spielte man gegen das SPL1-Team Rotweiss Thun, sowie die beiden SPL2-Teams Aargau Ost und Stans um den Verbleib in der höchsten nationalen Liga.

Dabei liessen die Oberaargauerinnen wenig anbrennen.

Herzogenbuchsee bleibt unter den acht besten Teams

Neben zwei Niederlagen gegen die Kantonsrivalinnen aus Thun gewann man sämtliche Partien und konnte somit bereits zwei Runden vor Schluss den Ligaerhalt in trockenen Tüchern halten.

Somit bleibt der HV Herzogenbuchsee etabliert unter den acht besten Frauenteams der Schweiz.

Cheftrainer Milosevic und Torhütertrainierin Korenic gehen

Anlässlich des letzten Spiels der Saison muss der HV Herzogenbuchsee sich gleich von neun Leuten verabschieden.

Bereits seit Oktober ist bekannt, dass Cheftrainer Alex Milosevic seinen Vertrag nicht verlängern wird.

Unter der Führung von Milosevic feierte das Buchser Frauenteam mit der Playoff- und Europacup-Qualifikation seine bisher grössten Erfolge in der Vereinsgeschichte.

Aus dem Trainerteam wird neben Milosevic Torhütertrainierin Karmen Korenic nächste Saison ebenfalls nicht mehr für den HV Herzogenbuchsee in der Halle stehen.

Vier Spielerinnern wechseln zu anderen Vereinen

Vom aktuellen Kader werden gleich sieben Spielerinnen die nächste Saison nicht mehr für das Buchser Fanionteam auflaufen.

Vier Spielerinnen werden ihre Karriere bei anderen SPL1-Teams fortsetzen. So haben Kapitänin Michelle Schmied und Linkshänderin Sev Albrecht einen Vertrag bei den Spono Eagles unterzeichnet.

Kreisläuferin Stefanie Eugster will sich beim Spitzenteam LC Brühl weiterentwickeln und Aline Sturny wird für Yellow Winterthur die Saison 2024/25 antreten.

Anina Steiner verlässt die erste Mannschaft

Zudem haben drei Spielerinnen den Rücktritt aus der ersten Mannschaft bekannt gegeben. Anina Steiner wird nicht mehr auf SPL1-Stufe mittun.

Offen ist, ob die Buchserin in der zweiten Mannschaft spielen wird und ob die noch jungen Talente Manuela Beck und Gioia Glauser sich eine Handball-Auszeit nehmen, um unter anderem Zeit nehmen zu können für Reisen.

Der HV Herzogenbuchsee bedankt sich bei allen Wegziehenden und Zurücktretenden für ihren grossen Einsatz und die gemeinsame höchst erfolgreiche Zeit.

Neue Raum für junge nachrückende Talente

Mit den Abgängen, insbesondere der Leistungsträgerinnen Schmied, Eugster, Albrecht, Steiner und Sturny geht viel Substanz in Form von Erfahrung und Qualität verloren.

Die Ziele müssen dadurch etwas tiefer gesetzt werden als in den vergangenen zwei Spielzeiten.

Es gibt anderseits neuen Raum für junge nachrückende Talente, sich auf höchster nationaler Stufe entwickeln zu können.

Ganz im Sinne der Vereinsstrategie und damit auch einen Beitrag an die Weiterentwicklung des Schweizer Handballbewegung zu leisten.

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