Wie die Gemeinde Urnäsch berichtet, schliesst Jahresrechnung 2023 mit Aufwandüberschuss von 150'000 Franken ab. Budgetiert war ein Defizit von 754'000 Franken.
Blick auf Urnäsch im Kanton Appenzell Ausserrhoden.
Blick auf Urnäsch im Kanton Appenzell Ausserrhoden. - Nau.ch / Simone Imhof
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Die Jahresrechnung 2023 schliesst erstmalig seit 2012 mit einem Verlust ab.

Es resultiert ein Aufwandüberschuss von 150'000 Franken, was gegenüber dem Budget ein um 600'000 Franken besseres Ergebnis ergibt.

Budgetiert doch war ein Aufwandüberschuss von 754'000 Franken.

Der Besserabschluss ergibt sich in erster Linie aus der Tatsache, dass die Ressorts mehrheitlich in etwa so wie budgetiert oder gar besser abgeschlossen haben.

Mehraufwände im Bereich Bildung und Soziales

Ausnahmen sind jedoch die Ressorts Bildung und Soziales.

Dazu gilt es zu bemerken, dass im Ressort Soziales insbesondere unplanbare behördlich angeordnete Fremdplatzierungen von Kindern und Jugendlichen in Pflegefamilien, Heimen und Jugendheimen mit Massnahmenvollzug Mehraufwände mit sich gebracht haben.

In diesen Angelegenheiten sind der Gemeinde jedoch die Hände gebunden, da solche Fremdplatzierungen von der kantonalen Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) angeordnet werden und die Gemeinde schlussendlich die sich ergebenden Kosten zu tragen hat.

Gute Finanzplanung

Das gute Gesamtergebnis zeigt, dass mit den finanziellen Ressourcen auf allen Stufen haushälterisch und zielgerichtet umgegangen wird.

Am Mittwoch, 24. April 2024, wird die Gemeinde der Bevölkerung die Jahresrechnung an der öffentlichen Versammlung erläutern.

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