Wie die Gemeinde Schönengrund berichtet, fand am Freitag, 13. August 2021, in Oberhelfenschwil eine grosse Übung der drei Blaulichtorganisationen statt.
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Blaulicht - AFP/Archiv
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Am Freitag, 13. August fand in Oberhelfenschwil eine grosse Übung der drei Blaulichtorganisationen statt. Das vorbereitete Szenario ist anspruchsvoll. Ein Auto mit vier Personen ist in einen Gasbetriebenen Kleinbus mit neun Insassen gekracht. Die Verletzungen reichen von unverletzt über bewusstlos bis schwer verletzt. Aufgeschreckt vom Unfall sind Anwohner auf den Balkon geeilt und haben dabei die Pfanne auf dem Herd vergessen, sodass bei ihnen in der Küche ein Brand ausbricht.

Koordiniert erledigt die Feuerwehr die Aufgaben

Pünktlich um 20 Uhr beginnt die Übung. Zuerst verschafft sich der Einsatzleiter Christoph Brunner einen Überblick. Zusammen mit dem abtretenden Zugchef Sanität Matthias Näf und Willy Altherr, als Chef der Sanität in diesem Einsatz, setzt Einsatzleiter Christoph Brunner die Priorität auf die Personenrettungen.

Nacheinander treffen die Strassenrettungszüge der Feuerwehr Neckertal aus Schönengrund und Brunnadern ein. Die Offiziere und Unteroffiziere holen ihre Befehle beim Einsatzleiter ab und mit den Angehörigen der Feuerwehr Neckertal arbeiten sie ihre Aufträge ab. Zuerst wird der Schadenplatz abgesichert, die Feuerwehr erstellt den dreifachen Brandschutz. Die Züge der Strassenrettung beginnen koordiniert und aufgeteilt nach konkreten Aufgaben wie «Front» oder «Sicherheit» oder «Rückwärtiges», die Fahrzeuginsassen zu retten.

Die Feuerwehr und Polizei arbeiten Hand in Hand

Die Sanitäter der Rettung St. Gallen helfen bei der Beurteilung der Patienten und definieren anhand der Verletzungsmuster die Reihenfolge der Rettungen. Zusammen mit dem Sanitätszug errichten sie eine Patientensammelstelle. Die Kantonspolizei St. Gallen kümmert sich um den Verkehr, die Spurensicherung und die Gesamteinsatzleitung.

Für die Feuerwehr Neckertal ist es eine der komplexesten Übungen, die sie je organisiert hat, wie Kommandant Ueli Tanner ausführt: «Diese grosse Übung dient uns allen, um in unserer Arbeit besser zu werden. Aber vor allem tragen wir diese Übung zu Ehren der rund ein Dutzend Angehörigen der Feuerwehr Neckertal aus, die ihre Dienstpflicht letztes Jahr oder in diesem Jahr erfüllt haben.»

Der Abschied von zwei erfahrenen Offizieren wird verkündet

Mit dem Rücktritt von Matthias Näf als Chef des Sanitätszuges und letztes Jahr mit Thorsten Friedel als ehemaliger Zugchef Schönengrund treten zwei langjährige und erfahrene Offiziere aus der Feuerwehr Neckertal aus.

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