Ausserrhoden impft bald alle Erwachsenen über 16 Jahren

Keystone-SDA Regional
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Herisau,

In Appenzell Ausserrhoden können sich ab dem 19. Mai alle Personen, die über 16 Jahre alt sind, gegen das Coronavirus impfen lassen. Allerdings ist noch noch Geduld gefragt, wie der Kanton am Montag mitteilte.

Impfung
Eine Flüssigkeit tropft aus der Kanüle einer Spritze. (Symbolbild) - dpa

Derzeit werden noch die über 65-Jährigen, die Mitarbeitenden des Gesundheitswesens sowie Personen aus betreuten Institutionen geimpft. Ab Ende Mai rechnet der Kanton mit grösseren Mengen von Impfstoff. Termine werden nach Prioritätengruppen und danach gemäss dem Zeitpunkt der Anmeldung vergeben.

Rund 7100 Personen seien bereits angemeldet, hiess es. «Von den Impfwilligen ist noch etwas Geduld gefragt.» Eine frühzeitige Anmeldung verbessere die Planungen des Kantons.

Bisher haben sich in Ausserrhoden 40 Prozent der Bevölkerung zum Impfen angemeldet. Gut 11'000 Personen - jede fünfte Person - haben bereits einen Piks erhalten, gut 7000 Personen sind schon zweimal geimpft. Anmeldungen sind online unter https://ar.impfung-covid.ch, telefonisch bei der Hotline des Kantons oder bei den Hausärztinnen und Hausärzten möglich.

Damit sich möglichst viele Ausserrhoderinnen und Ausserrhoder impfen lassen, hat die Regierung eine Flugblatt-Kampagne für alle Haushalte gestartet. Das Impfzentrum in Heiden sei weniger stark ausgelastet als das Zentrum in Herisau, schreibt der Kanton.

In Appenzell Innerrhoden können sich bereits seit dem 9. April alle über 16 Jahre alten Personen zur Impfung anmelden.

In St. Gallen ist die Kampagne in den regionalen Zentren in St. Gallen, Wil, Buchs und Rapperswil-Jona in vollem Gang. Derzeit sind Personen, die über 52 Jahre alt sind, an der Reihe. Bis Ende letzter Woche wurden rund 164'000 Impfungen durchgeführt, wie der Kanton auf seiner Homepage schreibt.

Im Thurgau können sich ab Mitte Mai alle Erwachsenen ab 16 Jahren impfen lassen. Der Kanton erwartet in den kommenden Wochen grössere Impfstoff-Lieferungen. Die Termine in den beiden Zentren in Frauenfeld und Weinfelden werden nach Alter absteigend vergeben. Ende Mai sollen auch jüngere Menschen an die Reihe kommen.

Das Impfschiff «MS Thurgau», das seit Anfang Februar zwischen Kreuzlingen, Romanshorn und Arbon im Einsatz steht, wird noch bis zum 22. Mai in Arbon vor Anker liegen. Anschliessend wird es wieder als Touristenschiff auf dem Bodensee verkehren. Als Ersatz plant der Kanton ein zusätzliches stationäres Impfzentrum.

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