Strompreise in Büren steigen um durchschnittlich 15 Prozent

Private Haushalte und Gewerbebetriebe müssen in Büren für den Strom im nächsten Jahr mehr bezahlen.

Aufgrund der gestiegenen Marktpreise hebt die Energieversorgung Büren AG (EVB AG) die Stromtarife für 2024 um durchschnittlich 15 Prozent an.

2021 stiegen die Grosshandelsmarktpreise für Strom aufgrund steigender Brennstoff- und CO2-Preise, niedriger Füllstände der Gasspeicher sowie Kraftwerksausfälle an und erreichten im August 2022 historische Höchstwerte.

Die Märkte haben sich inzwischen zwar wieder etwas beruhigt, die Preise sind im Vergleich zu den Jahren vor 2021 aber immer noch überdurchschnittlich hoch.

Die kurz- und mittelfristige Entwicklung ist ungewiss, zumal die europäische Energiekrise noch nicht ausgestanden ist.

Trotz der sehr hohen Energiepreise 2022 musste die EVB AG die zu beschaffende Energie für das Jahr 2024 und die Folgejahre über den Strompool der Youtility AG bereits einkaufen.

Dies hat nun zur Folge, dass die Strompreise auch im kommenden Jahr für Kleinkunden weiter angehoben werden müssen.

Daher steigen die Stromkosten der Energieversorgung Büren AG (EVB AG) 2024 um durchschnittlich 15 Prozent.

Der Energiepreis wird nochmals um 2 Rappen pro Kilowattstunde angehoben, die Netznutzungspreise werden um 0,60 bis 1,7 Rappen pro Kilowattstunde erhöht.

Auch die Abgaben steigen durch eine neue Abgabe auf der Netznutzung «Winterreserve» um 1,49 Rappen pro Kilowattstunde.

Am 16. September 2023 zwischen 10 Uhr und 15 Uhr lädt die EVB AG zu einem Tag der offenen Tür, an dem Vorführungen des neuen digitalen Stromzählers Smart Meter sowie Wasserführungen zum Reservoir Jungbann auf dem Programm stehen.